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Hallo zusammen,

wir finden keine optimale Möglichkeit, Aushilfen EINFACH abzurechnen. Das Arbeitszeitmodell macht uns u.a. Schwierigkeiten. Entweder wird der Überstundenkonto nicht richtig dargestellt oder die automatische Berechnung unter Gehalt ist falsch.

 

Die Eckdaten:

Die Aushilfe hat einen Stundenlohn von 14 € und darf daher max. ca. 38 Stunden im Monat arbeiten, damit sie nicht über die 538 €-Grenze kommt. Sie loggt sich ein/aus.

Eingerichtet haben wir sie nun mit Stundenlohn und Überstundenkonto.

 

Unser Wunsch:

Wir möchten, dass ihre Stunden monatlich bis zu einer festgelegten Grenze (hier: 38 Stunden bzw. 538 €) ausgezahlt werden. Alles was darüber hinaus geht, soll als Überstunden in den Folgemonat übertragen werden. Falls die 38 Stunden bzw. 538 €-Grenze nicht erreicht werden, soll sie nur die tatsächlichen Stunden ausgezahlt bekommen und mit Minusstunden in den Folgemonat.

 

Es sollen bei der Berechnung auch Urlaub, Krankheit und Feiertag mit den Soll-Stunden lt. Arbeitszeitmodell berücksichtig und vergütet werden.

 

Wir haben nun verschiedene Varianten getestet – Stundenlohn und Festgehalt, Überstunden an/aus, etc. Mal die Stunden bei Feiertagen manuell erfasst, mal ohne… irgendwas ist immer falsch – Soll-, Überstundenansicht oder Gehalt.

 

Die Soll- und Überstundenansicht ich grundsätzlich für die Aushilfen unverständlich. Bei der Ansicht „Erfasste Zeit“ sind nur die Soll-Stunden von Tagen, wo kein Urlaub/Krankheit/Feiertag ist. Die Aushilfen müssen sich also ihr Gesamtes Soll selbst zusammenrechnen aus Erfasst + Abwesenheit. Ideal wäre der Ausweis der Gesamten Soll-Zeit im Monat, egal ob nun Arbeits- oder z.B. Urlaub.

 

Ich hoffe, hier hat jemand einen tollen Praxistipp oder es wird als Verbesserungsvorschlag gewertet.

 

Danke und viel Grüße

Franzi

Hallo Franzi,

ich denke das eigentliche Problem ist, dass Mitarbeiter mit einem Stundenlohn normalerweise kein Stundenkonto haben, da sie nun mal für das bezahlt werden, was sie auch arbeiten.
Bei einem Minijob muss man dann natürlich darauf achten, dass die Mitarbeiter nicht mehr Stunden arbeiten, als sie auch im Monat dürfen.
Alternativ müsstet ihr für den Minijobber ein Festgehalt ermitteln, dann könnt ihr wieder mit einem Überstundenkonto arbeiten. 

https://magazin.minijob-zentrale.de/kann-auch-bei-minijobbern-ein-arbeitszeitkonto-gefuehrt-werden/

Viele Grüße
Katja


Moin @Perso DS 

die Flexibilität, die du dir wünschst ist in Personio aktuell nicht möglich.

Personio kann (korrigiert mich wenns anders sein sollte) bisher nicht “ab Wert/Grenze ABC” eigenständig umschalten von Auszahlen auf Zeitkonto.

Ich habe es bei uns auf Stundenlohnbasis eingerichtet; anhand eines fiktiven Arbeitszeitmodells (ohne Zeitkonto!) bekomme ich so eine Übersicht, wieviele Soll- und Ist Stunden gerade laufen:

Über Abrechnungszeiträume lässt sich dazu einstellen, ob du die Werte zum 15. oder zum letzten des Monats ausgezahlt haben willst.

Ist nicht schön, aber bei uns funktioniert es.


Danke für deine Antwort @Navigator, auch wenn ich mir ein anderes Resultat gewünscht hätte 😄

 

Es ist schade, dass das Programm da derzeit nicht flexibler drauf reagieren kann. Dann würde der manuelle Prüfaufwand für die Lohnbuchhalter wegfallen.

 

Wir haben nun auf Gehalt umgestellt, allerdings mit Überstundenkonto. Das Überstundenkonto müssen wir dann leider jeden Monat manuell anpassen, denn da ist das nächste Problem.

Bei einer festgelegten wöchentlichen Arbeitszeit von 10 h ändert sich jeden Monat die Soll-Zeit gem. Arbeitstage im Arbeitszeitmodell. Dennoch darf sie nur max. 38 h im Monat arbeiten. Ihre Soll-Zeit liegt also immer über ihre erlaubten Stunden, somit ist die Überstundenansicht auch nicht valide.
 

Hier nochmal zum Verständnis visuell: Sie denkt nun, dass sie 6:50 Überstunden hat. Allerdings wird hier von einem Soll von 45 Std. (10 + 35) ausgegangen. Sie darf aber nur 38 Stunden arbeiten, damit sie nicht über die 538 €-Grenze kommt. Daher müsste ihr Überstundenkonto theoretisch 13:50 ausweisen.

 

Echt schwierig, den Aushilfen das klar zu machen. Das Ausschalten des Überstundenkontos macht es auch nicht einfacher, denn die Sollzeit bleibt ja unverändert zu hoch gem. Arbeitszeitmodell.

 

Ich hoffe weiter, dass Personio dafür eine Lösung findet. 🔍


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