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Hallo zusammen, 

gibt es eine Möglichkeit, einen zeitlichen Anspruch von 3h pro Woche (Altersfreizeit) abzubilden, ohne die Wochenstunden runterzusetzen?

Die Regel lautet wie folgt:

Mitarbeiter:innen, die das 58. Lj. erreicht haben (und min. 35h arbeiten), erhalten 3h Altersfreizeit (bezahlte Freistellung). Diese können wöchentlich abgegolten werden oder als Freischichten zusammengefasst werden. Der Tag, an dem die AFrz genommen wird, sollte vorab festgelegt werden, ansonsten fällt sie auf den Mittwoch.

Die Stunden entfallen, wenn an diesem Tag wegen Urlaub, Krankheit oder Feiertag, etc. nicht gearbeitet wurde.

 

Aktuell nutzen wir dafür ein Anwesenheitsmodell, bei dem wir die 3h von den Wochenstunden einfach abziehen (35h statt 38h). Leider lässt sich damit nicht nachvollziehen, ob die Altersfreizeit richtig genommen wurde. 

Hat jemand eine Idee, wie man dies in Form von Stundenabbau abbilden kann?

Danke vorab.

Hi @JuSi,

finde ich eine tolle Idee mit der Altersfreizeit.

Kann verstehen, dass dir mit dem aktuellen Weg die Übersicht fehlt, ob die Freizeit auch tatsächlich in Anspruch genommen wurde.

Dieser Weg könnte eine Alternative sein - hab nur noch keine Idee gefunden, wie das mit dem Mittwoch festgelegt werden kann:

  • du legst eine neue Abwesenheitsart “Altersfreizeit” (Kategorie = bezahlter Urlaub, Abwesenheit erfassen in = Stunden und die weiteren Bedingungen, die zu euren Arbeitsmodellen passen) an. Dazu erstellst du eine Kontingentregel (Angabe des jährlichen Stundenkontingents) und legst fest, dass die Vergabe monatlich erfolgen soll.
  • Wenn früher oder später alle Mitarbeiter die Voraussetzungen erfüllen werden und es nicht zu mehr Rückfragen folgt, kannst du in der Mitarbeiter-Standardrolle die Berechtigung auf die neue Abwesenheitsart freigeben. Wenn du die Abwesenheitsart nur für die Mitarbeiter sichtbar schalten möchtest, die sie nutzen dürfen, leg eine neue Mitarbeiterrolle “Altersfreizeit” an und gib dort nur die Berechtigung für die neue Abwesenheit frei. Anschließend die Rolle den Mitarbeitern zuweisen, die das nutzen dürfen.
  • Das Kontingent der neuen Abwesenheitsart weist du den Mitarbeitern zu, die das nutzen dürfen.

Das Anwesenheitsprofil kannst du damit wieder auf 38 Stunden setzen.

Trägt ein Mitarbeiter dann in seinen Abwesenheiten dann die stundenweise Alterfreitzeit ein, werden diese Zeiten wie z.B. auch Urlaubstage vom Monatsstundensoll abgezogen. Im Anwesenheits-Export am Mitarbeiterdatensatz kannst die genommenen Altersfreizeit-Stunden einsehen, oder hast im Bereich Abwesenheiten wie auch beispielsweise beim Urlaub einen historischen Überblick.

Vielleicht hast du die Möglichkeit das mit einem Testdatensatz auszuprobieren?

Liebe Grüße

EmJay

 

 

 

 

 


Hallo Emjay, 

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich habe deinen Vorschlag getestet, der funktioniert soweit.

Mir fehlt leider noch die Option, dass die Stunden verfallen, wenn an diesem Tag wegen Urlaub, Krankheit oder Feiertag, etc. nicht gearbeitet wurde.

Hast du dazu vielleicht noch einen Tipp?

LG


Hallo @JuSi,

wie genau funktioniert der Verfall von diesen Stunden? Wenn Mitarbeitende einer der fünf Werktage abwesend sind, erhalten sie die Altersfreizeit nicht. Ist das richtig? 

Danke im Voraus für Deine Antwort!

Liebe Grüße

Andrea

P.S. Super, dass Du andere Mitglieder unterstützt @EmJay 🤩 💪🏼.


Hallo zusammen, 

eine kurze Frage in die Runde. Führt ihr die Altersteilzeitler dann als volle FTE? 

Wir hätten diese gerne mit 0,93 (da 35 statt 37,50 h) geführt. Wenn wir jedoch die Wochenstunden auf 35 anpassen, stimmen die Gehälter nicht. Diese sollen nämlich weiterhin für 37,50 h eingestellt sein. Heißt das für uns im Umkehrschluss, dass wir alle manuell hochrechnen müssen? 

Ich freue mich sehr, wenn es hierzu Ideen/Lösungen gibt. 

Viele Grüße 

Katharina


Ja, das ist bei uns auch so und ich finde es sehr schade, dass es für das Thema Altersfreizeit bisher nur manuelle Lösungen gibt.


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