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Hallo zusammen, 

wir haben Kolleg:innen die auch manchmal samstags arbeiten. Also quasi Mo-Sa, aber dann eben einen Tag unter der Woche frei haben wenn sie Samstags arbeiten. 

Welches Arbeitszeitmodell kann ich in diesem Fall hinterlegen? 

 

Danke euch :)

Hi @KimberlyQuack😊

Bei Mitarbeitenden mit flexiblen Arbeitstagen sollten die Arbeitsstunden gleichmäßig auf alle potentiellen Arbeitstage verteilt werden, in Eurem Fall also beispielsweise auf Montag - Samstag. 

Bezüglich der Einstellungen zu den Überstunden würde ich Dir empfehlen, diese auf täglicher Basis zu berechnen und Minusstunden zu aktivieren.

 

Einstellungen > ARBEITSZEITEN UND ABWESENHEITEN > Anwesenheit

 

Dadurch werden im Überstundenkonto die Überstunden und Minusstunden gegengerechnet, sodass nicht gearbeitete Tage mit einem gearbeiteten Tag verrechnet werden.

Achtung: Da sich der Urlaubsanspruch in Personio anhand der im Arbeitszeitmodell hinterlegten Tage berechnet, ist es wichtig, im jeweiligen Arbeitszeitmodell die anteilige Berechnung des Urlaubsanspruchs zu deaktivieren: 

Einstellungen > ARBEITSZEITEN UND ABWESENHEITEN > Anwesenheit

In unserem Helpcenter Artikel Best Practice Teilzeitmitarbeiter und Werkstudenten findest Du zudem noch weiterführende Informationen rund um dieses Thema.  

Liebe Grüße,

Lisa 🌞


@KimberlyQuack Es kommt vielleicht auch noch drauf an, ob die Kollegen trotzdem immer eine 5-Tage-Woche haben oder ob es manchmal (ausnahmsweise) auch zu einer 6-Tage-Woche kommt. Das geht aus deiner Schilderung nicht genau hervor, da der freie (Ausgleichs)tag ja in der aktuellen Woche liegen könnte (wo samstags gearbeitet wird) oder in der Folgewoche als Ausgleich für den bereits geleisteten Samstag. VG!


Hallo danke dir für die Antwort. Das habe ich gemacht und die Kollegin hat ihre Stunden von März eingetragen. 

Allerdings ist es jetzt so, dass das Über- und Minusstundenkonto nicht stimmt. Jeder Samstag wurde z.B. mit 8 Plusstunden gerechnet. 

 

Ich habe alles so eingestellt. aber 40 Stunden durch 6 potentielle Tage sind 6,6666 Stunden. Deswegen habe ich das so gemacht: 

Oder gebe ich jeden Tag 8 Stunden ein und sie bucht dann nur an den Tagen, an denen sie wirklich da ist. 

Selten aber immerhin manchmal kommt es vor, dass sie auch ein paar Tage am Sonntag da ist. 

Kannst du mir da helfen 😮

DANKE

 


@KimberlyQuack Es kommt vielleicht auch noch drauf an, ob die Kollegen trotzdem immer eine 5-Tage-Woche haben oder ob es manchmal (ausnahmsweise) auch zu einer 6-Tage-Woche kommt. Das geht aus deiner Schilderung nicht genau hervor, da der freie (Ausgleichs)tag ja in der aktuellen Woche liegen könnte (wo samstags gearbeitet wird) oder in der Folgewoche als Ausgleich für den bereits geleisteten Samstag. VG!

Hallo Nina, 

puuuh das kann schon mal sein. Ist aber nicht die Regel.

Gibt es da eine ganz flexible Lösung 😮

Das sie einfach jeden Tag bucht an dem sie da war und einfach die Woche auf die 40 Stunden kommt? Egal wie und an welchen Tagen? 

Oder ist das dann schwer mit dem Urlaub? Sie hat ja trotzdem eine 5 tage woche im vertrag und 28 Tage Urlaub. 


Hi @KimberlyQuack

Eine Industriezeit von 6,66666667 Stunden entspricht in Normalzeit genau 06:40 Std. Du kannst also gerne für alle 6 Tage jeweils 06:40 Std eintragen.

Habt Ihr denn die Automatischen Minusstunden aktiviert? Falls nicht, muss sichergestellt werden, dass die Mitarbeiterin an Nicht-Arbeitstagen eine Zeit von 00:00 - 00:00 Uhr erfasst, sodass das System weiß, dass hier Minusstunden berechnet werden.

Automatische Minusstunden

(Achtung: Diese Einstellung wirkt sich auch historisch auf das Überstundenkonto aus. Weise dieses Arbeitszeitmodell also nicht rückwirkend zu). 

Falls die Mitarbeiterin auch manchmal sonntags arbeitet, so könnt Ihr gerne auch die Arbeitszeit auf 7 statt 6 Tage verteilen. Dies entspricht dann einer täglichen Arbeitszeit von 5:43 Std.

Liebe Grüße,

Lisa


@KimberlyQuack @LisaK Hi Kimberly, Lisa hat es super beschrieben - Du hast allerdings recht: die Anzahl Arbeitstag pro Woche (im Durchschnitt gerechnet auf die vergangenen Wochen) hat einen Impact auf den Jahresurlaubsanspruch, der ggf. steigt. Das muss im Blick bleiben und immer in Abhängigkeit von der arbeitsvertraglichen Regel gestaltet werden. Nicht zuletzt muss drauf geachtet werden, dass ein zu häufiges Arbeiten an 7 Tagen/Woche nicht mit dem Gesetz vereinbar ist … VG!


@KimberlyQuack Eine Ergänzung fiel mir gerade noch ein: dass es eine ganz flexible Lösung so wie Du sie beschreibst nicht gibt, hat auch einfach mit der aktuellen Gesetzeslage zu tun. Der Gesetzgeber schreibt ein gewisses Maß an Konkretisierung vor und “zwingt” den Arbeitgeber dazu, sowohl eine Anzahl Arbeitsstunden pro Woche als auch die Lage bzw. Verteilung dieser auf Tage zu regeln. Daran wird sich grundsätzlich jedes Tool orientieren, da es sonst nicht mit dem Gesetz kompatibel wäre … VG!


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