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Liebe Community,

wir haben folgendes Arbeitszeitmodell: Arbeitstage Mo-Fr mit Verteilung der vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit auf fünf Tage. Manche Mitarbeitende arbeiten nur an vier Tagen und verteilen ihre Arbeitszeit entsprechend. Es soll bewusst kein Modell genutzt werden, bei dem die Arbeitstage festgelegt sind z.B. auf Mo-Do, damit jede/r frei entscheiden kann wann er/sie arbeitet. 

Aktuell ist das Modell “3. Berechnung von Überstunden auf der Basis der täglichen Arbeitszeit (mit Minusstunden)” gem. https://support.personio.de/hc/de/articles/115000671865-%C3%9Cberstunden-einrichten hinterlegt.

 

SOLL-Arbeitszeiten:

Mo: 6h

Di: 6h 

Mi: 6h

Do: 6h

Fr: 6h

Summe: 30h

 

MA Schmidt arbeitet wie folgt:

Mo: 8h (+2 Stunden)

Di: 8h (+2 Stunden)

Mi: 8h (+2 Stunden)

Do: 8h (+2 Stunden)

Fr: 0h (-6 Stunden)

Summe: 26h

Korrekterweise sollte die Summe bei 32h liegen und auf dem Überstundenkonto sollten 2h gutgeschrieben werden. Welches Modell ist also hier das richtige?

 

@NiEr wenn Du schreibst “MA Schmidt arbeitet wie folgt” - wie ist das gemeint? Dass das eine beliebige Beispielwoche ist, in der das so gemacht wurde (also ausnahmsweise Freitag gar nicht gearbeitet wurde) oder geht MA Schmidt generell so vor?

Wenn letzteres würde es Sinn machen, das Arbeitszeitmodell auch so zu gestalten, da er sonst ja jede Woche anders arbeitet als das Modell es vorsieht. SOLL-Arbeitszeiten heißt ja, dass er zu den fixierten Arbeitszeiten arbeiten soll und eben nicht anders. 

Grundsätzlich sortiert das System die Stunden anders zu als du es gerade tust. Das kann man sich wie zwei verschiedene Töpfe vorstellen: in Topf a) werden immer die gearbeiteten Stunden sortiert, also im Beispiel von MA Schmidt entstehen in der Woche 40 Arbeitsstunden, da er an 4 Tagen jeweils 10 Std. arbeitet. Davon werden 8 (2 täglich) als Überstunden in den Überstundentopf b) sortiert. Im Topf c), der Minusstunden abbildet, landen die -6 von dem Freitag, an dem er laut Modell hätte arbeiten sollen, es aber nicht tat.


Moin, mir ist auch nicht ganz klar was Deine Rechnung darstellen soll :)

 

Vielleicht hilft Dir eine Tabelle das von @Nina Hellmann beschriebene 2-Töpfe-System zu verstehen: 

MA Schmidt hat 32 Stunden gearbeitet, und damit 2 Überstunden aufgebaut. 

Arbeitszeit

Überstunden
8 2
8 2
8 2
8 2
0 -6
32

2


Danke @AlexB! Welches Überstundenmodell ist nun für diesen Fall das Richtige? 


@NiEr Es gibt kein Überstundenmodell - du legst das Arbeitszeitmodell an und sobald der MA darüber hinaus Stunden arbeitet, werden sie zu Überstunden. Dafür brauchst du kein Modell zu pflegen. Was du machen kannst, ist festlegen, wie mit den entstandenen Überstunden umgegangen werden soll, aber darum geht es dir glaube ich hier nicht, oder?

@Personio: der korrekte Begriff dafür ist eigentlich nicht Überstunden, sondern Mehrarbeit ;)


@NiEr Aus dem von Dir verlinkten Beispielen wären das die Einstellungen von 4.

(Abgesehen von den abgegoltenen Überstunden natürlich 🙂 )

 

So sammelt der MA an Montag - Donnerstag seine 2 “Überstunden”, und am Freitag baut er 6 “Überstunden” wieder ab. 

Wäre der Haken bei den automatischen Minusstunden nicht gesetzt, hätte er für die Woche 8 Überstunden angesammelt. (Außer am Freitag würde noch eine Arbeitszeitbuchung von 08:00 - 08:00 Uhr gemacht werden - aber das wird jetzt wieder komplizierter)


Liebe Community, wir haben in unserer Firma folgende Handhabung zum Thema “Überstunden”: 5 % der wöchentlichen “Mehrarbeit” ist mit dem Gehalt abgegolten, also das sind ca. 2 Stunden in der Woche. “Überstunden” sollen aber vom Vorgesetzten angeordnet, d.h. genehmigt werden. So wollen wir sicher gehen, dass es nicht zu einer unüberschaubaren Ansammlung von zusätzlichen Urlaubstagen kommt. Leider haben wir noch keine Möglichkeit gefunden, diese Variante in Personio zu richtig abzubilden. Wir behelfen uns mit dem Projektfeld, in dem jeder dann aufschreibt, warum er länger gearbeitet hat. Das erscheint aber nicht in der monatlichen Überstundenübersicht, und die Vorgesetzten verzweifeln, weil sie jetzt jeden Anwesenheitstag durchgucken müssen. 
@personio Hat jemand eine Idee, wie wir das lösen können ? 😉


@Britta 07 Wenn ich das richtig weiß, kannst Du nur für alles oder für gar nichts den Genehmigungsprozess nutzen, d.h. wenn Du die Genehmigungsoption einrichtest, ist sie automatisch für alles aktiv. 


@Britta 07 Mir ging gerade noch ein weiterer Gedanke durch den Kopf: die Anordnung von Mehrarbeit durch den Vorgesetzten ist ja etwas ganz anderes als ihre Genehmigung. Das eine passiert im Vorfeld, das andere im Anschluss. Eventuell könntest Du einen Workflow gestalten, der dieses Anordnen abbildet, also z.B. kann ein MA 3 Stunden Mehrarbeit beantragen, der Vorgesetzte stimmt zu (das wäre dann die Anordnung) und dann kann der MA sie erbringen und im Anschluss genehmigt der Vorgesetzte sie. VG!


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