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Hallo liebe Community,

mich würde interessieren wie ihr das Thema lange Krankheiten in Personio behandelt. 

Wenn ein Mitarbeiter nun längere Zeit krank ist, also über die 6 Wochen und damit aus der Entgeltzahlung rausfällt - tragt ihr den gesamten Zeitraum als Krankheit ein oder habt ihr noch eine weitere Abwesenheitsart als unbezahlt krank? Nur so könnte man in der Auswertung unterscheiden für wieviele Tage das Unternehmen gezahlt hat. Aber wir haben inzwischen bereits so viele Abwesenheitsarten, ich würde ungern noch mehr einführen.

 

Tragt ihr bei dem Mitarbeiter zudem Auszeit ein?
Das hat den Vorteil dass das Gehalt entsprechend angepasst wird.

Aber der Mitarbeiter kann sich auch nicht mehr in Personio einloggen um seine Krankheit zu verlängern oder Atteste hochzuladen.

Zudem findet eine Urlaubskürzung statt, die den gesamten Urlaub umfasst. Hier wird nicht in gesetzlichen und vertraglichen Urlaub von Personio unterschieden. Die Kürzung muss daher nach der Krankheit manuell angepasst werden (Zusatzurlaub wird bei uns um 1/12 je vollem Monat ohne Entgeltfortzahlung gekürzt). Die Anpassung müsste ich aber so oder so händisch vornehmen, auch wenn er keine Auszeit hat.

Gibt es in Personio eine Möglichkeit, zusammenhängende Kranktage auszurechnen? Da nur ein Attest pro Zeitraum möglich ist, haben wir die Krankzeiträume dem Attest angepasst. Die Krankheit besteht somit aus mehreren Zeiträumen in Personio. Wann die 6 Wochen enden und damit die Entgeltfreie Zeit anfängt muss ich allerdings immer händisch nachrechnen um den Überblick zu behalten. Oder gibt es da einen Trick? 

Wenn die Firma eine Zuzahlung zum Krankengeld zahlen möchte, kann ich das beim Gehalt bei Personio hinterlegen? Als einmalige Vergütung vielleicht oder werden diese auch durch Auszeit gekürzt wie die wiederkehrenden?

Freue mich auf Rückmeldungen. :-)

Hallo Chipmunkie,

vielen Dank, dass Du diese Frage hier angeschnitten hast. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das dieses Thema auch andere Community-Mitglieder bereits beschäftigt hat oder in der Zukunft noch wird. Da sicherlich andere Nutzer bereits Berührungspunkte mit langen Krankheitsperioden hatten, werde ich Deine Frage in eine Diskussion umwandeln, damit ein guter Erfahrungsaustausch entstehen kann. 

Ich werde in der Zwischenzeit einmal intern Erfahrungen und Input sammeln, um Dir einen möglichen Best Practice vorstellen zu können.

Liebe Grüße,

Emmanuel


Hallo Chipmunkie,

Ich hab mit den Kollegen Rücksprache gehalten und wollte Dir noch ein kurzes Update zu Deinen offenen Punkten zukommen lassen.

Der erste Punkt, ob Du eine neue Abwesenheitsart bezüglich des unbezahlten Zeitraums hinterlegen möchtest, ist Ermessenssache. Du hast zwar einen besseren Überblick über die bezahlte Periode, hast aber auf der anderen Seite auch keinen direkten Überblick über die gesamte Abwesenheitsperiode mit einer Abwesenheitsart. Die Übersicht, wie lange das Unternehmen gezahlt hat, könntest Du aber auch über eine Gehaltsübersicht abbilden. 

Auch ob Du eine Auszeit hinterlegen möchtest, kannst Du ganz für Euch entscheiden, beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Allerdings kann der Mitarbeiter sich nach wie vor einloggen, solang er sich in einer Auszeit befindet, es werden lediglich Benachrichtigungen per E-Mail aus Personio deaktiviert. Der Login funktioniert nur im Status Inaktiv nicht mehr.

Leider ist es tatsächlich nicht möglich, gesplittete Krankheitsperioden direkt gesammelt anzeigen zu lassen. Hier würde ich Dir empfehlen, Dir einen entsprechenden Report über die Abwesenheitsperioden (am besten anhand eines benutzerdefinierten Berichts in die Berichte Sektion) zu erstellen. Damit Du dann die Zeiträume nicht händisch zusammenrechnen musst, würde ich Dir empfehlen, eine Excel-Formel mit aufzunehmen, die den Unterschied zwischen zwei Datumsangaben berechnet. (Ich habe Dir hier einen Link für den Office-Support-Artikel hinterlegt) Einen Trick, die verschiedenen Zeiträume direkt in Personio zu addieren gibt es aktuell leider nicht.

Solltest Du keine Auszeit hinterlegen, bietet es sich natürlich an, Eure Zuzahlung zum Krankengeld  über die wiederkehrenden Vergütungen abzubilden. Du könntest aber auch, sobald Du das Gehalt nach der 6. Woche auf 0 gesetzt hast, die Zuzahlung alternativ über das Gehalt selbst abbilden. Solltest Du doch eine Auszeit hinterlegen, kannst Du die Zuzahlung über einmalige Vergütungen abbilden, diese werden nicht gekürzt. 

Ich hoffe, damit konnte ich Dir ein wenig weiterhelfen. 

Liebe Grüße,

Emmanuel


Hallo Zusammen,

 

wie stellt ihr denn finanziell das Ende der Entgeltfortzahlung dar ? In der Gehaltübersicht des Mitarbeiters müsste dies ja auch ersichtlich sein.

 

Vielen Dank.


Er muss dann eine Auszeit bekommen, genau wie bei Elternzeit oder Kindkranktag unbezahlt.

Allerdings finde ich dass dadurch die Auszeiten inzwischen leider sehr unübersichtlich werden, gerade dieses Jahr wo doch einige die Kindkranktage nutzen. 

Die Problematik ist nur dass man dazu noch aufpassen muss ob sich dadurch automatisch der Urlaubsanspruch ändert oder nicht und auch dass der Mitarbeiter in dieser Zeit auch keinen Zugriff auf Personio hat. Ich würde mir hier wünschen dass man das unterscheiden könnte in richtige Auszeiten wie Elternzeit oder Sabbatical oder eben in so einzelne Tage die einfach das Gehalt reduzieren und man dann auch gefragt wird ob dadurch der Urlaubsanspruch verringert werden soll oder nicht.


Hallo zusammen,

ich schließe mich gerne Chipmunkie an, dass es praktisch wäre, eine zusätzliche “Auszeit ohne Urlaubskürzung” einzuführen, bei der kein Urlaubsanspruch gekürzt wird.

Es geht bei uns weniger um die Fortzahlung des Gehaltes, sondern darum, dass die Dauerkranken Mitarbeiter nicht als aktive Mitarbeiter gezählt werden sollen. Entweder muss ich sie als “aktiv” führen und dann manuell aus meinen Auswertungen rauslöschen oder ich setze den Status auf “Auszeit” und muss den Urlaub manuell ändern, wenn sie wieder anfangen zu arbeiten. Beides nicht optimal. Wäre toll, hier eine Lösung zu bekommen :-)

Vielen Dank und schöne Grüße in die Runde!


Ich wünsche mir hierzu auch eine Lösung womit ich die Mitarbeiter ohne Lohnfortzahlung bei Auswertungen einfach herausfiltern kann. Zudem wäre es klasse, zusammenhängende Krankheiten als solche markieren zu können, damit ich besser berechnen kann, wann wer aus der Lohnfortzahlung fällt oder ein BEM durchzuführen ist oder ein Mitarbeiter ausgesteuert wird.


Hallo @Janine & @Carmen

danke für Euren Input zu dem Thema von Chipmunkie! 

Würde eine von Euch beiden eine Idee in unserem Ideation Bereich dazu erstellen? Dann könnt Ihr die Idee gemeinsam upvoten und unser Produkt Team behält den Überblick über alle Verbesserungsvorschläge. 

Liebe Grüße
Selina 


Hallo @Janine & @Carmen

danke für Euren Input zu dem Thema von Chipmunkie! 

Würde eine von Euch beiden eine Idee in unserem Ideation Bereich dazu erstellen? Dann könnt Ihr die Idee gemeinsam upvoten und unser Produkt Team behält den Überblick über alle Verbesserungsvorschläge. 

Liebe Grüße
Selina 

Danke, Selina, für den Tipp. Ist erledigt :-)


Hallo, 

es wäre ganz toll, wenn der Beitrag im Ideation Bereich hier verlinkt wird. Ich finde das ein wirklich wichtiges Thema, dessen Lösung einen echten Mehrwert darstellt. Leider habe ich den Vorschlag nicht gefunden. Ich freue mich über den passenden Link :relaxed:

 

LG Liane


Hallo @Liane B.,

guter Punkt! Die Idee von Carmen findest Du hier: 

Ich würde mich freuen, wenn Du die Idee upvoten und uns vielleicht auch noch ein bisschen Input von Deiner Seite geben würdest. :slight_smile:

Liebe Grüße
Selina 


Liebe @Selina 

das ist ein ganz wichtiges Thema und sollte bitte nicht zu lange geparkt werden. es gibt auch keine Möglichkeit das Gehalt manuell auf Null zu setzen - zumindest habe ich noch keine Lösung gefunden.

Auf Auszeit setzen geht nicht, weil dann der Urlaub gekürzt wird. Die MA erwerben jedoch während ihrer Erkrankung Urlaubsanspruch. 

Insbesondere im Hinblick auf die Datev-Integration (die wir im Herbst angehen wollen und), bei der die Gehälter direkt an Datev gesendet werden, ist der Wegfall der Lohnfortzahlung ein ziemlich wichtiger Aspekt.

Und es kommt leider gar nicht so selten vor, dass MA länger als 6 Wochen krank sind. Wir haben derzeit tatsächlich mehrere Langzeiterkrankte MA.

Es wäre toll, wenn das noch einmal bei Personio diskutiert würde. Ganz lieben Dank :relaxed:

LG Liane


superwichtiges Thema!


@Chipmunkie du hast hier viele unterschiedliche Probleme angesprochen, die sich aus einer langen Krankheit ergeben. 

Ich würde gerne auf den Punkt der einzelnen Abwesenheitsblöcke eingehen und dich in deiner Forderung unterstützen: Es wäre sehr wichtig und hilfreich, wenn man entweder mehrere AU’s in einem Abwesenheitsblock hochladen könnte oder/und HR die Möglichkeit bekommt, Abwesenheitsblöcke miteinander zu verknüpfen, um so die gesamte Dauer eines jeweiligen Blocks im Auge zu behalten.

Wichtig wäre das für das Lohnfortzahlungsende nach 6 Wochen. Im Übrigen nicht nur bei Abwesenheit am Stück, sondern ggf. auch über einen Zeitraum von einem Jahr, in dem die Abwesenheitszeiträume aufgrund der gleichen Krankheit addiert werden! Es müsste also zum einen die Möglichkeit geben, einen Abwesenheitsblock zu verlängern und zum anderen ein Abwesenheitsblock mit einem weiter zurückliegenden Abwesenheitsblock zu verknüpfen, um das Lohnfortzahlungsende zu bestimmen. (PS: In anderen Systemen wie z.B. SAP ist das bereits möglich :relaxed:)

Ich finde es nicht wirklich hilfreich, wenn hier wieder auf Excel verwiesen wird. Immerhin soll Personio die vielen Exceltabellen ersetzen und nicht wieder neue schaffen.

Es wäre toll, wenn das noch einmal überdacht werden könnte. 

Viele Grüße, Sonja


Hallo zusammen, 

auch wir haben dieses Thema nun schon einige Male, aktuell auch wieder. Mein Vorschlag ist, dass Personio erkennt, wenn ein/e MitarbeiterIn länger als sechs Wochen am Stück krank ist und dann automatisch wechselt, bzw. den Lohn automatisch kürzt nach 6 Wochen. Die Abwesenheit sollte meiner Meinung dieselbe bleiben, sonst wird es mit den Auswertungen doch ein Durcheinander. 

Bin gespannt wie es zukünftig abgebildet wird. 

Lieben Gruß aus Bremen 

Annika von gastronovi


Hallo in die Runde,

leider haben wir nun dieses Problem ebenfalls und ein/e Mitarbeiter/in ist länger als 6 Wochen krank.

Zumindest die Handhabung mit der AU habe ich so gelöst, dass ich den Zeitraum der Krankheit am Stück eintrage und immer nur die aktuellste AU hochlade. Die “alten” AU sind unter dem Reiter Dokumente bei Atteste gespeichert und somit auch abrufbar, wenn sie benötigt werden.

Vielleicht ist das auch eine Lösung für euch.

 

Viele Grüße

Cathrin


Hi! Thanks for all your input on this topic 🙂 I am a product manager for absence management, and we are currently looking into solutions for this. I have a follow up question for you all:  When you notice someone is on long term sick leave - what is the action you take, and when?

@Saarlouis @a.ruessmann @Sonja M. @Rebecca Adams @Liane B. @Janine @Carmen @Emmanuel @Chipmunkie 


@Charlotte W. Hi Charlotte,

  • I inform or check with payroll to make sure they are aware of it
  • in case the employee has a bonus I get in touch with the supervisor to make sure next years evaluation does not end in chaos
  • I talk to the supervisor regarding the possible need of hiring a temp to compensate (if necessary)
  • I talk to the supervisor regarding communication towards the team
  • I offer to the employee to keep in touch or be available for any needs he/she might have during his/her sick leave
  • I keep an eye on the amount of vacation days the eomployee has left and point those out to the supervisor

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