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Moin zusammen,

vielleicht erinnern sich noch einige an den Beitrag (von vor 2 Jahren) aus der früheren Ideation zum Thema negatives Urlaubskontingent.

Bisher ist es noch immer nicht möglich, eine Art “Sperre” einzurichten, dass jemand überhaupt erst ins Minus gehen kann bei Urlaub.

Wir haben jetzt - wie jedes Jahr - das Problem, dass MA schon heute ihren Urlaub für 2025 einreichen möchten wegen z. B. Frühbucher-Rabatten usw. und damit ihren Anspruch aus dem aktuellen Jahr also theoretisch überziehen.

Das ist gelinde gesagt gar nicht gut. Zum einen ist es eine “legal” Frage - der 25er Anspruch ist ja noch nicht entstanden-, zum anderen aber auch in der Praxis problematisch, weil: Wer weiß ob der MA nicht noch kündigt? Dann bleibt der AG auf den Minus-Tagen sitzen die es eigentlich nicht geben darf.

Hat jemand eine Best Practice oder eine andere Idee zu dem Problem?

Klar habe ich meine Leute informiert und auch für das Thema sensibilisiert, aber wer kann schon gegen Frühbucher-Rabatte bestehen?

 

Diese alten Beiträge kenne ich, da hilft mir leider nichts weiter...

 

Hallo @Navigator , 

und natürlich will ich jetzt schon Urlaub in 2025 beantragen. Allein wenn ich über Weihnachten und Silvester weg möchte und damit den 2.-3.1.25 Urlaub haben möchte. Aus Arbeitnehmersicht auch völlig legitim. Wann soll ich denn den Urlaub beantragen? am 01.01., wenn niemand arbeitet? 

Es gibt bisher keine Sperre, ich bekomme auch keinen “negativ”-Hinweis. Es kommt nur: 
 


Es gibt auch Unternehmen, die noch im laufenden Jahr eine Urlaubsplanung verlangen. Wenn man es rechtlich genau nimmt, müsste man für die Urlaube im neuen Jahr eine Planungsliste machen, die nicht über Personio abgebildet ist, und dann im neuen Jahr die Planungen in Personio packen. Das Problem, ob ein MA zu viel Urlaub einträgt, der ihm noch nicht zusteht, hast du auch unterjährig. Anfang des Jahres macht MA 4 Wochen Australien Urlaub und kündigt dann zur ersten Jahreshälfte. 
Hier gibt es unterschiedliche Procedere, ob der Austritt vor oder nach der ersten Jahreshälfte ist. Im schlechtesten Fall bleibt der AG auf den zu viel genommenen Urlaubstagen sitzen. 

https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/tvoed-office-professional/beendigung-des-arbeitsverhaeltnisses-312-zu-viel-genommener-urlaub_idesk_PI13994_HI2997311.html

Auch wir gehen eher den Weg die Abteilungsleitungen zu sensibilisieren. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut. Auch bei Austritten, wo zu viel Urlaub genehmigt wird, weil ich die Kündigung noch gar nicht kenne, aber der MA bei seinem Abteilungsleiter Urlaube plant und genehmigt bekommt. 

Schönes Wochenende
 


Moin @Andrea B. 

ich glaube da habe ich mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Was ich meine ist folgendes:

Eine MA hat ihren 2024er Urlaub bereits vollständig abgegolten. Soweit alles ok.

Jetzt will sie aber heute schon Urlaub für Sommer 2025 beantragen.

Genau DAS führt zu dem negativem Kontingent das ich vermeiden möchte.

In Personio steht dann nämlich zum Stand heute ein Anspruch von -12 Tagen, was nicht richtig ist, zu Irritationen führt und - eher nebensächlich - auch meine Statistiken verfälscht wenn ich nicht bei jedem Bericht daran denke das manuell auszugleichen.

Insbesondere meine Chefs stehen dann bei mir und fragen wieso Person A im Oktober - 12 Urlaubstage hat, worauf ich dann nur wieder antworten kann, dass das bei Personio nicht anders geht. Und schon haben meine Vorgesetzten einen weiteren Punkt auf ihrer Personio-Abschuss-Liste wo drauf steht was alles nicht geht oder nicht funktioniert.


Hallo @Navigator,

Urlaube, die ins Folgejahr fallen, werden tatsächlich nicht vom aktuellen Kontingent, sondern vom neuen abgezogen. Die Meldung bzgl. eines negativen auftretenden Kontostands ist in diesem Fall etwas irrtümlich. 

 

Anstehende Tage im nächsten Jahr werden wie folgt angezeigt (siehe Beispiel Screenshot):

 

?name=image.png

Liebe Grüße 

Mikail


Hi @Navigator,

bei uns führt der von dir beschrieben Fall, wie @Mikail auch schreibt, nicht dazu dass die Konten ins Minus gehen. 

Urlaub den ich schon für 2025 beantragt habe, wird vom 2025-Kontingent abgezogen. Und auch Urlaub, der über den Jahreswechsel geht, wird geteilt:

Resturlaub aus 2024 wird noch nicht verrechnet und steht weiterhin für 2024 zur Verfügung.

Beim Austritt besteht aber weiterhin, dass Problem, dass ggf. zu viel Urlaub genommen wird und man die Tage nicht sperren kann.

Viele Grüße

Sarah


@SarahHen 

ich vermute, dass der negative Wert erst dann erscheint, wenn der 2024er Urlaub nicht nur beantragt wird und noch ansteht, sondern schon genommen worden ist. So lange noch Urlaub angetreten wird, scheint er für Personio noch “da” zu sein. 

LG
Andrea


@SarahHen

ich vermute, dass der negative Wert erst dann erscheint, wenn der 2024er Urlaub nicht nur beantragt wird und noch ansteht, sondern schon genommen worden ist. So lange noch Urlaub angetreten wird, scheint er für Personio noch “da” zu sein. 

LG
Andrea

 

Danke @Andrea B. genau das meinte ich


@Navigator 

Alle Jahre wieder…. Das Thema kommt wirklich jährlich. Leider. 

 


Das Problem betrifft nicht nur Urlaubsanträge für das nächste Jahr, wenn bereits alle Tage aus dem Vorjahr genommen wurden, sondern auch Urlaubsanträge während der Wartezeit.

Wir haben die Wartezeit in den Urlaubsansprüchen aktiv, bedeutet ein neuer MA erhält nicht unmittelbar nach Eintritt seinen ganzen Anspruch, sondern je Monat einen Teil davon, idR 2,5 Tage je Monat.

Und hier kommt das Problem zum Tragen: Der MA hat mehr Urlaub beantragt als er eigentlich hat und seine Führungskraft hat es dennoch genehmigt, weil sie nicht auf sowas achten.

Das darf einfach nicht sein. Hier muss eine Sperre möglich sein, dass gar nicht erst mehr Urlaub beantragt/genommen werden kann als tatsächlich vorhanden ist.


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