Hallo Zusammen,
wir sind gerade noch in der Implementierungsphase und schlagen uns mit allerlei Sonderregelungen weltweit herum, die wir gerne abbilden möchten.
Eine Herausforderung dazu ist unsere spanische Tochter, die nun auch zentral verwaltet werden soll:
Unsere Vollzeit-Beschäftigten dort haben laut Arbeitsgesetz 1780 Arbeitsstunden pro Jahr zu leisten.
Laut Wochenplan sind dies für die Monate Januar bis Juli sowie September bis Dezember 8 Stunden pro Tag in der 5-Tagewoche. Im August beträgt die Arbeitszeit 6,5 Stunden, ebenfalls in der 5-Tagewoche.
Somit leistet ein Mitarbeiter, der im August Urlaub hat, im Jahresarbeitszeitkonto mehr Stunden (11 Monate x 8 Stunden) als einer, der seinen Urlaub im Juli nimmt (10 Monate x 8 Stunden + 1 Monat x 6,5).
Bisher wurden dort die “zu viel” gearbeiteten Stunden mit dem freien Freitagnachmittagen ausgeglichen. Grundsätzlich wird an manchen Freitagen nur 5 Stunden anstatt der sonst üblichen 8 Stunden gearbeitet, um die Grenze von 1780 Stunden nicht zu überschreiten.
Somit unterscheiden sich die Ansprüche auf einen dieser “Ausgleichs-Freitag-Nachmittage” und sind demnach abhängig von dem Datum (August oder restliches Jahr) des genommenen Urlaubs.
Wer hat ein ähnliches Problem und dafür eine Lösung gefunden oder kann mir jemand einen Tipp geben, wie wir diese Anforderungen möglichst ohne viel manuelle Nacharbeit abbilden können?
Beim Wochenarbeitszeitmodell würde ich jeweils für August 32,5 Stunden mit Mo-Fr 6,5 Stunden hinterlegen und für alle anderen Monate insgesamt 40 Stunden bei 8 Stunden /Woche (Mo-Fr).
Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Lisa