ich habe schon mehrere Threads zum Thema Erfassen bzw. Ausgleich von Überstunden von Überstunden gelesen aber nichts zu meinem eigentlichen Thema.
Wir haben MA, bei denen bis zu 15 Überstunden im Monat abgegolten sind - quasi schon mitbezahlt.
In meinem Beispiel hat der MA 36 Überstunden in seinem Kontingent. Er baut regelmäßig im laufenden Monat Überstunden auf, bleibt also selten in seiner vereinbarten Arbeitszeit.
Nun hat er im letzten Monat 2 Überstundentage genommen. Die mit der Abwesenheitsart “Überstunden” und einer Zeiterfassung von 0:00 - 0:00 richtig erfasst sind. Allerdings hat er im letzten Monat so viele Überstunden zusätzlich angesammelt, dass seine 2 Tage gar nicht in Gewicht fallen - und er so nie von seinem Überstundenkontingent runterkommt.
Im Grunde wollen wir, dass genommene Überstundentage vom Kontingent genommen werden und nicht vom eigentlichen Monats-Soll.
Wie kann ich das einrichten?
Vielen Dank vorab für eure Tipps.
VG Nadine
Buchseite 1 / 1
Moin,
wenn ich Dich richtig verstehe, geht das, was Du willst, am ehesten in die Richtung eine Abwesenheitsart Überstundenabbau anzulegen, und die mit einem aufladbaren Kontingent zu versehen.
Da würde ich auf
verweisen.
Oder meinst Du doch was anderes?
Gruß
Hallo,
diese Abwesenheitsart haben wir, vielleicht nur nicht richtig eingestellt. Was meinst du mit aufladbaren Kontingent?
VG Nadine
@KchlingNadine In dem verlinktem Thread steht eigentlich alles drin.
Außer Du brauchst noch Hilfe bei der Funktion zum Umwandeln von Überstunden in ein Abwesenheitskontingent?
Gruß
Alex
Hallo Alex,
ich habe jetzt ein Kontingent angelegt wie in dem verlinkten Thread beschrieben.
Ich habe dieses Kontingent jetzt bei dem einen MA hinzugefügt. Nur sehe ich keine Veränderungen in seinem Überstundenkonto.
Ich stehe wirklich ein wenig auf dem Schlauch. Was genau macht das angelegte Kontingent? Bei nicht erfassten Zeiten an Tagen, die mit der Abwesenheitsart “Überstundenabbau” wird das Überstundenbudget benutzt?
Muss dennoch das 0:00 - 0:00 eingegeben werden?
VG Nadine
Moin @KchlingNadine,
ok, dann dürfte das Problem jetzt sein die Überstunden in ein Kontingent umzuwandeln.
Dazu beim Mitarbeiter auf die Anwesenheit gehen, und beim Überstundenkonto auf die drei Punkte und dann “Weitere Details” klicken.
Dann bist du auf der Übersicht des Stundenkontos, und oben rechts gibt es “Überstunden in Zeitausgleich umwandeln”
Da kannst Du dann das Überstundenabbau-Kontigent auswählen (wenn der MA es zugewiesen bekommen hat)
bzw.
So werden dann die Überstunden in Tage in dem Kontingent umgewandelt, und wenn der MA die Abwesenheit bucht wird das Kontingent verringert.
Gruß
Alex
P.S.:
Bei der Abwesenheitsart noch “Anwesenheiten während der Abwesenheit als Überstunden werten” aktivieren, sonst wäre es eine reine Anzeigeabwesenheit (wie Homeoffice) und er würde ggfs. doppelt die Zeit verlieren. 1. Beim Aufladen des Kontingents
2. Wenn er an dem Tag keine Arbeitszeit (und ihr automatische Minusstunden aktiviert habt) bucht, oder er 08:00 - 08:00 Uhr usw. bucht
Ok, das verstehe ich und kann das auch so nachträglich buchen.
Aber dann erschließt sich mir nicht warum ich vorher ein Kontingent eingeben muss, wenn ich es hinterher doch manuell anpasse.
In meiner idealen Welt trägt der MA als Abwesenheitsart “Überstundenabbau” ein und diese Tage werden von den aufgelaufenen Überstunden abgezogen. Ich als HR müsste nichts mehr nachkorrigieren.
VG Nadine
Moin,
warum gewisse Dinge in Personio sind wie sie sind ist eine ganz andere Frage ;)
Am einfachsten ist das ganze Thema, wenn Ihr die automatischen Minusstunden aktiviert, und der MA nichts bucht an dem Tag. Dann hat er -X Stunden an dem Tag (je nach Arbeitszeitmodell).
In Anbetracht von
Im Grunde wollen wir, dass genommene Überstundentage vom Kontingent genommen werden und nicht vom eigentlichen Monats-Soll.
ist der Umweg über das Kontingent nötig - soweit ich das beurteilen kann. Da es sonst eben einfach nur den aktuellen Monat beeinflusst.
Vielleicht kann @Lena da noch mehr zu sagen.
Ich verstehe aber auch die Motivation nicht 100%, wenn der MA permanent überlastet ist, die Überstunden aber weg sollen, wird es wohl nicht ohne weiteren MA gehen :)
(Das Chefs das mitunter anders sehen ist ein anderes Thema...)
Gruß
Alex
Hi ihr beiden :)
An sich hast Du es schon klasse erklärt @AlexB! trotzdem Danke für die Verlinkung. :)
Ich habe kaum noch etwas hinzuzufügen. Gerne erkläre ich nochmal die beiden Optionen in einer Übersicht und gebe etwas Hintergrund:
Ihr arbeitet mit einer extra Abwesenheitsart mit Kontingent und wandelt die Überstunden immer in “Zeitausgleich” um. Dann können die Mitarbeitenden die Abwesenheitsart wie Urlaub buchen. Das ist auch die Vorgehensweise im Thread von Sissi, die Abwesenheitsart muss so eingestellt werden, dass “Anwesenheiten während der Abwesenheit als Überstunden werten” aktiv ist, ganz korrekt. → Sofern ich das richtig sehen, hast Du darauf nun umgestellt, richtig @KchlingNadine?
Solltet ihr die Stunden nicht erst in Zeitausgleich umwandeln wollen, sondern die Mitarbeitenden können sie selbst nehmen. Müssen 2 Dinge eingestellt sein:
Ihr müsst eine Abwesenheitsart “Flexi Arbeit” o.ä. eingerichtet haben, bei welcher die Einstellung “Anwesenheiten während der Abwesenheit als Überstunden werten” nicht aktiv ist. Diese nimmt der Mitarbeitende an dem Tag, an welchem er Stunden abbauen möchte, damit seine Kolleg*innen informiert werden.
Sofern ihr keine automatischen Minusstunden in den Anwesenheiten eingestellt haben, müssen von dem Mitarbeitenden bsw. 0-0 Stunden eingetragen werden, wie Du es in Deinem initialen Post auch beschrieben hast. (Solltet ihr auf automatische Minusstunden umstellen wollen, fällt der Schritt weg. Sieh Dir gerne dieses Video an, aber das wäre wieder ein anderes Thema. ) → Diesen Ansatz hattet ihr zuvor, richtig? Wenn sich die Überstunden damals nicht reduziert haben, obwohl der Mitarbeitenden die 0-0 Stunden eingetragen hatte, dann ist etwas anderes falsch eingestellt gewesen.
Schau mal, wie es Dir mit dem neuen Zeitausgleich geht. An sich solltest Du vom Ergebnis her bei beiden Methoden auf dasselbe kommen. Die abgegoltenen Überstunden habt ihr im Arbeitszeitmodell aktiviert oder? (Nur um sicher zu gehen, dass sie nicht manuell rausgerechnet werden.) Es ist so, dass bei abgegoltenen Überstunden alle bis einschließlich die 15. Stunde pro Monat nicht in das Konto einfließen, erst die 16. Überstunden in dem Monat sorgt für ein +1 bei den Überstunden, die ausbezahlt/umgewandelt werden können.
Und es ist Fakt, dass der Mitarbeitende auch wirklich so viel arbeitet? An der Stelle kann ich auch nur Alex zustimmen, auch wenn er an 2 Tagen Überstunden abgebaut hat, aber sonst fleißig Stunden sammelt, wird es nicht weniger.
Ich hoffe ihr findet dafür zeitnah eine Lösung! :)
Liebe Grüße Lena
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