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Guten Morgen zusammen, 

wir haben Personio als HR Tool eingeführt und sind damit soweit zufrieden. Nun ist allerdings ein kleines Problem aufgetreten: 

Und zwar gibt es bei uns im Corporate Office nur Inklusiv-Verträge (inkl. aller Überstunden). Bedeutet, die Mitarbeiter sollen natürlich nicht stempeln. Nun bietet Personio aber diese Möglichkeit und der ein oder andere Kollege trägt dort nun trotzdem fleißig seine Stunden ein. 

Es geht hier nicht um Genehmigungen - die haben wir ausgestellt, sondern wir haben nun die Befürchtung, dass die Mitarbeiter diese Zeiten, die sie selbständig eintragen, zu einer offiziellen Dokumentation führen könnten. 

Habt ihr damit Erfahrungen? Sollten wir den Zeiterfassungsbutton komplett verschwinden lassen, oder die Mitarbeiter einen Zusatz unterschreiben lassen, dass die Zeiten nur zur eigenen Nachverfolgung erfasst werden können und dadurch kein Anspruch auf etwas entsteht? 

Ich freue mich auf eure Einschätzungen / Lösungen. 

Viele Grüße
Annika

Guten Morgen @Ruby2020,

 

ich bin schon gespannt auf die Beiträge hierzu von anderen Community-Mitgliedern.

Rechtliche Auskunft können wir zwar leider nicht geben, jedoch kann ich Dir gerne erklären wie Du den Zeiterfassungs-Button in Personio verschwinden lassen kannst.

Gehe hierfür zu Einstellungen > Mitarbeiterrollen > Alle Mitarbeiter > Zugriffsrechte > Anwesenheit und entferne den Haken bei Eigene unter Vorschlagsrecht. Wenn die Mitarbeitenden nur das Ansichtsrecht für Anwesenheit haben, können sie nur noch den Anwesenheits-Bereich in ihrem Profil sehen, jedoch nicht mehr den Zeiterfassungs-Button und sie können auch keine Zeiten mehr eintragen.

 

Viele Grüße

Marina


Hallo @Ruby2020 , 

wir haben die Arbeitsverträge ähnlich gestaltet, was bedeutet, dass Überstunden mit dem vereinbarten Gehalt abgegolten sind. Damit es keine Unstimmigkeiten gibt, haben wir die Zeiterfassung für unseren festen Mitarbeiterstamm ausgeblendet und lediglich für unsere Werkstudenten geöffnet. 

Meiner Meinung nach können die Mitarbeiter auf jede Art und Weise (Excel, Papier etc.) ihre Arbeitszeiten festhalten und ohne Genehmigung durch Vorgesetzte/HR sollte das keinen rechtlichen Bestand haben. 

Vielleicht meldet sich ja noch ein Jurist zu Wort. 

Viele Grüße, Michaela


Meiner Meinung nach können die Mitarbeiter auf jede Art und Weise (Excel, Papier etc.) ihre Arbeitszeiten festhalten und ohne Genehmigung durch Vorgesetzte/HR sollte das keinen rechtlichen Bestand haben. 

Guten Morgen @Michaela B. ,

das sehe ich auch so. Nur weil Personio es nicht ermöglicht, gibt es ja noch diverse andere Möglichkeiten, die Zeiten zu dokumentieren, angefangen von eben einfachen Listen. Ob die am Ende vor Gericht Bestand haben, ich weiß es nicht, denke aber eher schon. Aber bitte beachten, bin kein Jurist.

Spannend bei dem Thema finde ich auch das mit der Verpflichtung ein System anzubieten. Das würde hier ja bewusst “ausgeschaltet” (nicht wertend gemeint):

https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/arbeitszeiterfassung-gerichte-ueberholen-die-politik_76_516492.html

Beste Grüße

Dash

 


Hi @Ruby2020,

Haben Dir die Beiträge aus der Community bereits weitergeholfen? 

Ich freue mich über eine kurze Rückmeldung. Markiere auch gerne eine Antwort als “Beste Antwort”, falls Dir ein bestimmter Beitrag weitergeholfen hat. 

Liebe Grüße,
Lena


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