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Hallo liebe Community,

das Thema des Mobilen Offices begleitet uns als Unternehmen seit der Pandemie immer mehr. Vermehrt kam daher auch die Frage auf, ob auch aus dem EU Ausland im Mobile Office für uns gearbeitet werden kann. Um dies unseren Mitarbeiter*innen, die am deutschen Standort angestellt sind, gewähren zu können, habe ich daher letztes Jahr einige Fachleute (Steuerberater, Arbeitsrechtler, Krankenkassen etc.) zu diesem Thema zu Rate gezogen und musste mit Erschrecken feststellen, dass fast jeder andere Aussagen dazu trifft. Mein aktueller Stand ist, dass Mitarbeiter*innen ab Tag 1 im Ausland sozialversicherungspflichtig sind und jeweils das Recht des Landes gilt, in dem die Mitarbeiter*innen dann tätig sind. Dies kann man nur mit einer vom Arbeitgeber initiierten Entsendung mit einer A1 Bescheinigung umgehen. 

Immer wieder höre ich von Bekannten, Freunden oder auch im beruflichen Umfeld, dass Mitarbeiter*innen aus dem Ausland arbeiten und jede Firma handhabt es anscheinend anders. Von vielen habe ich gehört, dass eine maximale Anzahl an Tagen pro Jahr das Arbeiten aus dem Ausland gestattet wird und bei einigen wird dies sogar ohne Entsendung genehmigt.

Nun würde mich interessieren wie ihr dieses Thema in eurem Unternehmen handhabt?

Ich freue mich über Rückmeldungen :-)

Viele Grüße, Marie

Hallo @Marie_fin ,

hier gab es gerade einen für Dich sicher interessanten Blog-Artikel von @Marina Buller zu:

Da gibt es auch einen weiterführenden Link zu einem Artikel, der schildern soll (habe ihn noch nicht gelesene), welche Auswirkungen die Arbeit aus dem Ausland bezüglich Sozialversicherung und Steuern hat.

Vielleicht hilft Dir das schon etwas weiter.

Beste Grüße

Dash


Hallo @Dash,

vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. Tatsächlich war dieser Artikel der Auslöser für meine Nachfrage, da hier andere Informationen enthalten sind, als mir bekannt ist - speziell auf das Thema der Sozialversicherungspflicht bezogen. Daher interessiert mich die Handhabung dieses Themas in anderen Unternehmen :-)

Viele Grüße

Marie


Hallo @Marie_fin ,

ok, interessant, dann bin ich mal gespannt, ich habe leider keinerlei Ahnung davon. Sorry.

Ich bin froh, dass ich es für alle Mitarbeiter der Kanzlei (in Deutschland) geregelt habe. Das einzige, was ich hier mit Arbeiten im Ausland zu tun hatte, war eine Mitarbeiterin, die Unterlagen mit in den Urlaub genommen hat und die von dort bearbeitet hat. Das habe ich in unserer Zusatzvereinbarung für Telearbeit jetzt erst einmal untersagt, zum einen wg. Datenschutz aber auch wegen Erholung.

Beste Grüße

Dash


Hallo @Marie_fin

@Dash hat mich gerade auf deinen Post aufmerksam gemacht. Das Thema ist gerade bei uns auch ganz akut und wir suchen derzeit auch nach Austausch. Hast du vielleicht Lust, dass wir uns einmal zu euren aktuellen Erkenntnissen austauschen? :)

Ich freue mich auf deine Rückmeldung! 

Viele Grüße aus dem sonnigen Köln, 
Christin


Hallo @Christin, dank dir für deine Nachricht. ich scheibe dir eine private Nachricht mit meinen Kontaktdaten für einen Austausch :-)

Viele Grüße

Marie


Hallo liebe @Marie_fin und @Christin, uns treibt dieses Thema immer noch um.

Es war gerade erst einmal beruhigend zu lesen, dass du @Marie_fin dir denselben Kenntnisstand wie ich erarbeitet hast 🙂 Wir schließen das Arbeiten aus dem Ausland aufgrund dieser Hürden und unserer relativ kleinen Unternehmensgröße (auch operatives handling schwierig) bisher aus, würden das Thema aber grundsätzlich super gerne ermöglichen. Daher würde mich interessieren, wie ihr damit mittlerweile umgeht.

Herzlichen Dank und liebe Grüße aus Köln

Kira


Hallo @Kira,

melde dich doch gerne mit deinen Kontaktdaten in einer privaten Nachricht bei mir, dann kann ich dir entweder in einem Call oder per Mail erklären, wie wir es aktuell handhaben.

LG, Marie


Liebe @Kira ,

ich bin ganz neu hier in der Community und habe mit großem Interesse euren Austausch bzgl. mobiles Arbeiten im Ausland gelesen. Auch bei uns ist das derzeit ein großes Thema . Daher wollte mal nachfragen ob ihr hier evtl. weiter gekommen sein. Bzw. evtl. eine Guideline oder ähnliches erstellt habt. An dieser sitze ich gerade. Über eine Antwort würde ich mich riesig freuen. 
lg NIcole


Hallo zusammen,

mich würde es ebenfalls interessieren wie ihr das handhabt :-)

Immer mehr Bewerber fragen danach, aber auch Kollegen. Aktuell sehe ich so, dass der Aufwand sehr hoch mit der A1 Bescheinigung (jedes Land hat andere Bedingungen zudem kommt es aus den MA selbst an welche Staatsbürgerschaft diese/r hat) :-(

 

Viele Grüße

Miriam 


Liebe Community, 

“Workation” ist inzwischen ein Begriff in unserem Wortschatz geworden. Mich interessiert an dieser Stelle, wie hier inzwischen der Stand bei Euch in den Unternehmen ist? Wird es immer mehr angefragt? Habt ihr hier schon Policies aufgesetzt, seid ihr aktuell dran oder ist das doch gar keine Option für Euch?

Ich markiere Euch gerne hier und freue mich über den weiteren Austausch. Auch im Hinblick auf die H.U.G Ende Mai, auf welcher wir zu diesem Thema ein Interview mit einem Rechtsexperten planen. Weitere Details werden noch folgen. :) 
@Marie_fin @miri_am @Christin @Nic @Kira @Dash 

Ich freue mich über den weiteren Austausch. 

Liebe Grüße
Lena


Hi @Lena 

bei envelio haben wir in der Zwischenzeit Policies eingeführt und die Option des mobilen Arbeitens im Ausland wird auch sehr rege genutzt. Aktuell schauen wir uns sogar noch Erweiterungen an; in dem Kontext wäre es auch sehr spannend folgende Themen aus arbeitsrechtlicher und steuerrechtlicher Sicht zu beleuchten:
​​​​​​=> Gewöhnliche Erwerbstätigkeit in mehreren Ländern
=> Hiring im EU-Ausland


Viele Grüße aus Köln
Kira


Hallo @Kira

wäre es denkbar die Policies mit mir zu teilen? 
 

Viele Grüße,
Miriam


Hi zusammen, wir bieten folgenden Rahmen an:

  • Arbeiten im Ausland ab 2 Wochen und bis 3 Monate pro Jahr
  • A1-Entsendungsantrag und Vereinbarung zwischen uns und Arbeitnehmer:in (Abschluss zusätzliche Krankenauslandsversicherung, etc.)
  • Entsendung darf nicht unmittelbar auf Entsendung folgen
  • Überprüfen Doppelbesteuerungsabkommen und Arbeitsrecht im jeweiligen Land

Wie lange die Entsendung über die A1 Bescheinigung so noch weiter genutzt werden kann, verfolgen wir genau.

Viele Grüße

Kira


Hallo @miri_am,

es gab eine Rückmeldung auf Deine Frage zu den Policies, vielen Dank für’s Teilen @Kira. :) 

Ich möchte Dich an der Stelle nur einmal markieren, um sicherzugehen, dass Kira’s Kommentar nicht untergeht. :) 

Liebe Grüße
Lena


Danke Lena für den Reminder! :-)

Leider hilft das nicht. Trotzdem danke.

 

Viele Grüße,

Miriam


Hallo zusammen,

wir sind auch gerade dabei für “Workation” den Rahmen zu definieren. Im Vorfeld habe ich auch bei Steuerberatern, Rechtsanwälten, HR Portalen und Krankenkassen recherchiert. Zum Schluss habe ich mich an die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland gewendet. Da kam die Aussage, dass Workation tatsächlich als Entsendung zu betrachten ist und eine Befristung ganz wichtig ist. Außerdem gibt es eine Geringfügigkeitsschwelle von max. 5% der Arbeitszeit. Wenn man da nicht drüber kommt, braucht man wohl keine A1 Bescheinigung.

Wir werden jetzt erst einmal klein anfangen und Workation nur in EU-Mitgliedsstaaten, Liechtenstein, Norwegen, Island und Schweiz genehmigen mit max. 21 Kalendertagen am Stück und max. 70 Kalendertage im Jahr.

Ganz abgesehen von dem zu steckenden Rahmen überlege ich auch, ob ich Workation als neue Abwesenheit in Personio anlegen soll. Das hat Vorteile wie z.B. dass das HR nach der Genehmigung durch den Vorgesetzten auch informiert wird, wenn das bei den Workflows/Genehmigungen eingestellt ist, und dann eben die A1 beantragen kann. Aber es hat auch einen Haken: Mitarbeitende erscheinen als Abwesend im Kalender, obwohl ja ganz normal gearbeitet wird.

Wie setzt Ihr das Thema im Alltag um?

Ich freue mich auf Euren Input.

Herzliche Grüße

Svenja


Hallo zusammen, 

mich würde interessieren, wie ihr den Prozess zur Beantragung dieser Mobile Office Tage aus dem EU - Ausland  in Personio mit der Informationen die für die A1 Bescheinigung notwendig sind abbildet.

Freue mich über praktische Umsetzungshinweise.

Vielen Dank

Steffen


Hi Steffen,


wir haben uns bei Personio dazu entschieden, eine Abwesenheitsart in Personio einzuführen, die von den Mitarbeitern beantragt wird, dann vom jeweiligen Lead genehmigt wird und dann bei uns auf dem Dashboard aufläuft. Weitere Infos werden dann vom Mitarbeiter klassisch über ein Ticket nachgereicht. Hier wäre es allerdings auch möglich die benötigten Infos als Kommentar zur Abwesenheitsanfrage hinzuzufügen, sodass ihr alle Infos direkt in der Abwesenheitsanfrage abrufen könnt. Nachdem das A1 Zertifikat genehmigt wurde laden wir es im Mitarbeiter Profil hoch.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage und hilft!

 

Liebe Grüße


Hallo liebe Community,

auch ich habe nochmal eine konkrete Frage zur Umsetzung vom Arbeiten im Ausland in Personio:

wir erlauben grundsätzlich allen Mitarbeitenden, die eine Zusatzvereinbarung unterschreiben, das Arbeiten im EU-Ausland (anderes Ausland wegen spezieller Datenschutzanforderungen nur nach gesonderter Freigabe) Wir haben dafür eine Abwesenheit eingerichtet, die werktagsunabhängig auf 90 Tage pro Kalenderjahr kontingentiert ist. (@Svenja Böttinger wenn du dich noch fragst, wie die Abweseneheit eingestellt werden kann, damit die MAs nicht als abwesend angezeigt werden, dann melde dich gerne. Hier hatte niemand auf deine Frage geantwortet, aber vielleicht ja privat. Wenn nicht, sag Bescheid) Diese Einstellung gilt für alle Mitarbeitenden, unabhängig von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche.

Leider ist bei Teilzeitmodellen nur eine generelle Entscheidung für alle kontingentierten Abewesenheiten möglich, ob diese anteilig auf Grund der AT pro Woche heruntergerechnet werden sollen. Ich kann also nicht sagen, für Urlaub möchte ich die anteilige Berechnung und für Ausland nicht. Abgesehen von der Möglichkeit, ein neues Kontingent für jedes Teilzeitmodell zu erstellen: Gibt es eine einfach Möglichkeit, das umzusetzen? Oder regelt ihr das ganz anders in Personio?

Vielen Dank und Liebe Grüße

Ulli


Hi @Ulli 

lieben Dank, dass Du die Diskussion zum Thema “Mobiles Arbeiten aus dem EU-Ausland” nochmal wiederbelebt hast! 😇

Super, dass Du auch direkt noch auf die Frage von @Svenja Böttinger eingegangen bist. 

Wie das Thema bzgl. Teilzeitmodellen gehandhabt wird, würde ich die Frage an weiter User*innen stellen @SarahNTE @Ibbi @AM_HR @TinaB @FeliH @People-Passion erzählt gern von Euren Erfahrungsberichten. 🚀

Beste Grüße,
Melissa


Guten Morgen zusammen,

wir haben das Thema “Arbeiten aus dem EU-Ausland” bewusst ausgeschlossen, da uns das Thema einfach zu heiß war. Daher haben wir leider keine Erfahrungsberichte zur Handhabung. 

Liebe Grüße

Jan


Hallo zusammen,

bei uns war es ähnlich wie bei @Marie_fin - allerdings haben wir schon vor Corona ganz viel mit HO gearbeitet, teilweise komplett remote. zu Corona dann natürlich im großen Stil frei nach dem Motto “wird schon passen”. 

Und dann wie Du geschrieben hast, das böse erwachen. Jeder sagt was anderes, Steuerrecht, Sozialversicherungsrecht, Arbeitsrecht und dann war alles gar nicht mehr so einfach.

Um ganz ehrlich zu sein: wir schlängeln uns da gerade noch durch. Bei uns ist es eine Abwesenheitsart welche ein Genehmigungsverfahren mit sich zieht und im A1 Zertifikat “endet”. 

Wir gewähren da aktuell sehr viele Tage (zu viele wenn man es streng betrachtet), möchten da aber noch konkreter werden, besonders wegen der Probleme die damit einhergehen können.

Unser Motto zum Thema HO war bislang immer “solang die MA einen guten Job machen dürfen sie das machen wo sie wollen” - ach, wenn es doch so einfach wäre :)

 

Liebe Grüße,

Felix 


Hallo @FeliH 

 

wenn du sagst, ihr genehmigt zu viele Tage, dann macht ihr das wohl nicht über ein Kontingent? Wir haben es jetzt übrigens so gelöst, dass wir den Kontstand der Teilzeitmitarbeitenden händisch auf 90 Tag egestellt haben. Aber das ist natürlich nicht nur ein wiederkehrender manueller Aufwand, sonden auch etwas, an das immer wieder gedacht werden muss…

Und ja, wenn es reichen würde, den Mitarbeitenden zu vertrauen, so lange sie einen guten Job machen - das wäre super. Gilt ja auch für Ruhezeiten, etc…

 

Liebe Grüße

Ulli


Hi @Ulli

doch schon, wir haben da aktuell 180 Tage als Kontingent festgelegt - das meinte ich mit “zu vielen Tagen”. Allerdings wird es von den meisten ja gar nicht oder für ein bis zwei Wochen im Jahr genutzt, deshalb sehen wir das aktuell noch ganz entspannt.

Bei Teilzeitmitarbeitenden haben wir es übrigens nicht angepasst → aus dem oben genannten Grund :)

 

Liebe Grüße,

Felix


Ah ok, @FeliH , danke für die Auflösung 🙂 Und ja, dann ist das bei den Teilzeitlern ja tatsächlich eh entspannt. Wir haben eher wenige Leute die das machen, die brauchen aber regelmäßig die 90 Tage auf.

 

Danke für deine schnelle Antwort und liebe Grüße

Ulli


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