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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie ihr mit Überstunden umgeht. Gerne primär Beratungsunternehmen. 

Dürfen Mitarbeitende ab der ersten Stunde die Überstunden ausgleichen oder habt ihr sogar eine gewisse Anzahl mit dem Gehalt abgegolten? Zahlt ihr Überstunden direkt aus?

Ich freue mich auf den Austausch.

Liebe Grüße
Cosima
 

Liebe @Cosima Christian,

wir sind in der Immobilienberatung / -vermittlung, also wahrscheinlich nicht die klassische Beratung die Du meinst, aber vll. ist es ja hilfreich für dich :)

Bei uns haben fast alle Mitarbeitenden (ca. 97%) einen Anspruch auf Ausgleich der Überstunden quasi ab der 1. Minute. Auszahlungen sind nur in Ausnahmefällen möglich, in der Regel muss es schnellstmöglich abgefeiert werden. zum Jahresende gibt es dann eine finale Frist, in denen die Mitarbeitenden das Überstundenkonto auf max. 50% der Wochenarbeitszeit abbauen müssen. Außerdem dürfen die Mitarbeitenden natürlich nicht jeden Tag beliebig viele Stunden arbeiten.

Es gibt ein paar Ausnahmen in der Beratung wo es anders gehandhabt wird, besonders bei Positionen mit sehr viel Überstunden. Hier ist es so, dass ein Teil der Überstunden, wie du es bereits angemerkt hast, mit dem Gehalt bereits abgegolten sind. Bei uns sind das in der Regel 10% der Überstunden.

Liebe Grüße,

Felix


Hallo @FeliH, vielen Dank für deinen Input. :)
So ungefähr wollen wir es auch umsetzen, daher hat mir deine Rückmeldung weitergeholfen.

Ich bin gespannt, wie es ggf. noch andere Unternehmen machen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag, 
Cosima


Guten Morgen @Cosima Christian 😇

lieben Dank für Deinen Post in der Community! Klasse, dass @FeliH bereits den ersten Erfahrungsbericht geteilt hat! 🚀

Ich werde Dir zusätzlich noch eine weitere “Wissensquelle”, nämlich einen Artikel des HR-Lexikons bzgl. Überstunden weiterleiten. Hier werden u.a. die arbeitsrechtliche Sicht, Fristen, aber auch das Thema Überstunden abgelten, was @FeliH bereits nannte, angesprochen.

Es gab tatsächlich auch bereits vor Kurzem eine ähnliche Diskussion hier in der Community, wo das Thema Überstunden & Überstunden “abbummeln” behandelt wurde. Guck gerne mal vorbei

Ich werde Deinen Artikel des Weiteren mal auf unserer Startseite anheften. So bekommt er etwas mehr Visibilität!

@dennisito @Ibbi @Susen bringt Euch gerne für weitere Erfahrungsberichte mit ein. 😊

Beste Grüße,
Melissa


Hi. 

 

Wir sind zwar keine Beratung aber als Dienstleister unterwegs. 

Wir haben entschieden, dass es eigentlich keine Überstunden mehr gibt und die Mitarbeitenden auch in Minusstunden gehen können wenn sie wissen, dass z.B. nächsten Monat viele Überstunden anfallen. 

Unsere Regelung: 
// Überstunden zählen ab der 1. Minute- 

// Überstunden sind innerhalb von 6 Monaten auszugleichen (siehe Arbeitsgesetz für täglich max. 10 Arbeitsstunden). 

// Minusstunden sind erlaubt. 

// Bei zu vielen Überstunden kommen wir von P&C auf die Mitarbeitenden zu bzw. sollte kein Abbau erfolgen, geht Geschäftsführung auf Mitarbeitende zu. 


Hallo @Stoef83, vielen Dank für eure Vorgehensweise. :)

Beim letzten Schritt noch eine Frage - natürlich nur, wenn du mir diese beantworten möchtest - was wäre denn, wenn der Mitarbeitende die Stunden nicht abbaut? Zahlt ihr diese dann aus oder verfallen sie?

Liebe Grüße
Cosima


Wir wollen eigentlich nicht, dass viele Überstunden gemacht werden aufgrund der mentalen Gesundheit. Daher ist der Abbau unser Fokusthema. 

Aber wenn es doch mal hart auf hart kommt, zahlen wir auch mal welche aus. Dies ist aber eher die Ausnahme anstatt die Regel. 


ich arbeite in einer Steuerkanzlei, wir haben folgende Regelung:

AZ Konto mit Korridor -40 und +80, sollte es überschritten werden geht HR auf die Personen zu

AZ Konto ist einmal im Jahr auf 0 zu bringen

Überstunden werden in Freizeit ausgeglichen und nur in seltenen Fällen ausbezahlt

Nur bei unserem Vorstand haben wir die Regelung, das die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Deren Salden werden zum Ende des Jahres auf 0 gesetzt


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