Hi @DarleneM,

Du triffst wohl den Nerv der Zeit im Frühjahr 2023, Dein Post hat bereits einige Likes erhalten.  

Mich interessiert, neben Deiner Frage, wie der Fahrtkostenzuschuss in Unternehmen zukünftig mit dem Deutschland Ticket gehandhabt wird, vor allem Folgendes: 

• Fragt Ihr Eure Mitarbeitenden, welches Ticket sie nutzen und bezuschusst haben möchten?
• Bezuschusst ihr nur eine Art von Ticket (Regional oder Deutschland Ticket)? 
• Gibt es einen Nachteil, allgemein den Fahrtkostenzuschuss zu geben? 
• Ist der “Zuschuss” bei Euch direkt über ein „Jobticket“ geregelt oder über einen Zuschuss auf der Gehaltsabrechnung? 

Liebe Grüße
Lena

Hallo zusammen,

wir sind ein Unternehmen mit ca. 50 Mitarbeitenden. Wir haben ein Jobticket über unsere Mitgliedschaft bei der IHK Düsseldorf. Um bei der Rheinbahn ein Jobticket zu erhalten, müssen pro Monat 40 Tickets abgenommen werden. Auf Grund dessen, das es über die IHK läuft, wissen wir noch nicht wie es weiter geht (ob wir aufs Deutschlandticket umsteigen können).
Wir bezuschussen das Ticket max. bis zur Höhe des Parkplatzes den man bei uns anmieten kann. So sind Bahn & Auto fahrer nicht benachteiligt. Wir bezuschussen aber auch nur “unser” Jobticket und nicht noch andere Tickets um den Aufwand gering zu halten.

Viele Grüße,
Sarah

Hallo in die Runde

wir haben uns dazu entschlossen, den Zuschuss, den wir derzeit zu den Jobtickets in HH, BER und MUC zahlen auch beim Deutschlandticket bei zu behalten. Die Nachfrage steigt! Wenn ein MA sein altes Ticket behalten will, weil er bspw. seine Kinder mitnehmen kann, bekommt er den gleichen Zuschuss wie derjenige der auf das 49€ Ticket wechselt.

Wir haben ein paar Altlasten, denen wir das ÖPNV Ticket komplett zahlen und hoffen, dass sie ebenfalls auf das 49€ Ticket wechseln - diesen MA können wir aber die 100% Finanzierung nicht entziehen,

die Bezuschussung würden wir dann gern als Vergütungskomponente in personio abbilden,

LG, Kathleen

Wir haben bisher das Ticket für die innere städtische Tarifzone mit 40% auf den ursprünglichen Preis des Monatstickets bezuschusst. Zuzüglich gab es einen Rabatt der Verkehrsbetriebe von 10%, sodass sich eine Ersparnis für die Mitarbeiter von 50% ergab.

Das Deutschlandticket ist günstiger, wir bezuschussen einfach den gleichen Betrag wie oben, unabhängig davon was das Jobticket kostet und ob man Zusatzoptionen nutzt. Zusätzlich kommt ein Rabatt von 5% der Verkehrsbetriebe. Damit hat man hier ebenfalls einen Rabatt von ca. 50% (genauer sind es dann 51/52%).

Vorteil für uns: Egal was jemand bucht es ist der gleiche Betrag. Ich muss nur schauen ob jemand ein Ticket hat, aber welches ist mir egal. Damit weniger Aufwand für uns.

Wir bezuschussen hier extra hoch das Ticket weil wir gern die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel damit fördern wollen.

Allerdings haben wir für die Autofahrer auch Parkplätze angemietet die diese nutzen können. 

Wir haben einen Mobilitätszuschuss von 75EUR/Monat. Den behalten wir auch bei, da wir diesen auch als Zuschuss für das Jobbike zahlen. Wir sind da sogar so nett, dass wir auch aufteilen würden - also 49EUR für das Deutschlandticket und dann 26EUR als Zuschuss für das Jobbike. 

Hallo @LukasPlamitzer,

haben wir uns nicht bei der User Group neulich in HH kennengelernt? Ich sehe gerade deinen Kommentar zu dem Mobilitätsbudget. Hast du Lust, dass wir uns dazu einmal austauschen? 

Ich bin gerade auch dabei, das einzuführen und hätte ein paar Fragen zum Vorgehen. 

Viele Grüße

Kerrin 

Hey Kerrin, 

yes - it’s me :)

Sehr gerne! Habe dich bei LinkedIn angeklickt :) 

LG Lukas

Wir haben nur vereinzelt MA, denen wir einen Zuschuss bezahlen. Hier werde ich mich vergewissern, welches Ticket ab Mai verwendet wird. 

Wir hatten bisher nur wenigen Mitarbeitern das ÖPNV Ticket auf Nachweis bis zur tatsächlichen Höhe erstattet.

Das 49€ Ticket soll bei uns jeder der möchte erhalten und es soll von uns zu 100% übernommen werden.

Deshalb sind wir mit der Buchung noch unschlüssig, da uns nicht klar ist, ob wir das Jobticket auch bei komplett Übernahme der Kosten nutzen können. Hat hier jemand Erfahrung?

Andernfalls wird es über eine Vereinbarung und Erstattung mit dem Gehalt laufen.

LG

Vanessa

Hallo @Vanessa_95 ,

meines Wissens sollte das kein Problem sein.

Wir bieten es auch jedem an, der es haben möchte. Und dann zu 100%. Ich bin kein Lohnfachmann, aber mein Kollege schon, der das so freigegeben hat. Vorher bzw. diesen Monat noch haben wir hier in Köln ein Jobticket, das auch in voller Höhe für alle gleich übernommen wurde bzw. wird. Wer Zusätze (z.B. Erweiterung des Gültigkeitsbereichs) brauchte/wünschte, musste diese dann über den “Preis für alle” selber bezahlen.

Beste Grüße

Dash

Hallo @Dash ,

vielen Dank dir für die schnelle Rückmeldung. Ich war mir eher unschlüssig ob das von DB Seite her funktioniert, aber wenn ihr das macht, dann klappt das offensichtlich. :)

Nur von der DB bekommt man nicht so schnell eine Antwort. :D

Danke dir.

LG

Vanessa

Hallo @Vanessa_95 ,

um kein Missverständnis aufkommen zu lassen:

Wie es seitens der DB gehandhabt wird, kann ich nicht beurteilen. Bei uns ist es die KVB, die für uns als Anbieter hinter dem Jobticket steckt. Und die KVB bietet nun das Deutschlandticket (quasi als Vermittler) an:

Deutschlandticket (kvb.koeln)

Beste Grüße

Dash