Ich melde mich mit zwei Fragen zum Thema Gehalt in den Mitarbeiterprofilen, würde mich freuen wenn jemand dazu einen Tipp für mich hat!
Zum einem betrifft es die Fixgehälter in den Profilen. Wir haben bemerkt, dass diese teilweise mit den monatlichen und teilweise mit den jährlichen Beträgen angelegt wurden. In den Auswertungen sind dann immer die eingetragenen Werte drinnen (also eine Mischung zwischen monatlich und jährlichen Beträgen), weshalb die Summen dann nicht korrekt sind. Soweit ich das gesehen habe, kann man aber nicht nach monatlich oder jährlich filtern, oder gibt es da doch etwas?
Die zweite Frage betrifft die Aliquotierung der Gehälter bei Eintritten während des Monats. Personio aliquotiert das Gehalt dann zwar, aber leider stimmt es nicht exakt mit den tatsächlichen Auszahlungsbeträgen überein. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte oder wie man den Wert manuell überschreiben kann?
Danke vorab!
LG,
Steffi
Buchseite 1 / 1
@PlanRadar Hi Steffi, bin nicht sicher, ob ich dich 100% richtig verstanden habe, aber vermute, dass die Mischung von monatlich/jährlich darauf zurückzuführen ist, dass es beim Anlegen zu unterschiedlichen Vorgehensweisen gekommen ist. Wenn Ihr das vollständig lösen wollt, müßtet Ihr vermutlich alle Gehälter nochmal auf die gleiche Art und Weise anlegen :/
Zu der 2. Frage: ich vermute, dass das an zwei Dingen liegt: zum einen fehlen in Personio vermutlich einzelne Angaben zu dem einzelnen MA, die in DATEV vorhanden sind und die sich auf die tatsächliche Auszahlungshöhe auswirken und damit letztendlich auf der Abrechnung richtigerweise berücksichtigt werden (z.B. ein Kinderfreibetrag o.ä.). Zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass mit einer unterschiedlichen Anzahl Arbeitstage pro Monat gerechnet wird. Die meisten Stellen (Krankenkassen, Finanzamt, etc.) rechnen mit durchschnittlich 20 Arbeitstagen pro Monat (auf das Jahr geguckt). Je nachdem, welche konkreten Monatsabrechnungen Ihr jetzt aber gerade beleuchtet, kann die Zahl eine deutlich andere sein, z.B. der Klassiker Februar, der deutlich kürzer ist als die meisten anderen Monate im Jahr. Die Personio-Zahl ist daher vermutlich die konkrete, aktuelle für den im Detail beleuchteten Monat während auf der Abrechnung mit der Jahresdurchschnittszahl gearbeitet wird.
Könnte das passen? VG!
Ich habe das auch schon gemerkt, wir hatten eine MA mit einer Gehaltserhöhung während des Monats und zusätzlich einer Unterbrechnung. Datev berechnet tatsächlich anders als Personio, Kinderfreibeträge o.ä. haben da noch gar nichts zu tun, das kommt erst im nächsten Schritt.
Hallo,
danke für eure Rückmeldung!
Was die 1. Frage betrifft, ok, da werden wir dann wohl leider nicht drum herum kommen dass nochmal nachzubessern, aber dann weiß ich Bescheid.
Zum 2. Punkt: Wir verwenden Datev nicht und die Beträge auf den Lohnzetteln sind auch korrekt, in Personio leider nicht, womöglich hängt es mit den unterschiedlichen rechtlichen Gegebenheiten zusammen. Gibt es eine Möglichkeit, die Beträge dieser Monate zumindest manuell zu überschreiben?
LG,
@PlanRadar@MaCherie1 Ok, verstehe, dann liegt es an etwas anderem. Also ich bin ganz ehrlich: ich vertraue (noch) keinem System bei all diesen komplexen Berechnungen zu 100%, egal ob es um Urlaubsgeld, Krankengeld, Urlaubsanspruchshöhe, Bonusberechnung oder eben wie in diesem Beispiel um eine Gehaltserhöhung geht. Ein manuelles Rechnen (meistens mit Unterstützung des Steuerberaters) kommt immer zu einem anderen Ergebnis und so wie die Systemlandschaft in Deutschland aktuell aufgestellt ist, vertraue ich den Rechenkünsten eines StB immer mehr als den Systemen, deren Berechnungslogiken ich nicht sehen kann. Ist vielleicht ein wenig oldschool, aber am Ende garantiert mir der StB eine korrekte Abrechnung (und haftet auch für Fehler) - die Systeme tun das alle nicht … ;)
Eins habe ich allerdings vor Jahren konsequent aufgehört: unter-monatliche Veränderungen am Arbeitsverhältnis. Ich stelle ausschließlich zum Monatsersten ein, ich erhöhe nur zum Monatsersten Gehälter, ich befördere nur zum Monatsersten - alles was man an einem Arbeitsverhältnis schrauben kann, passiert nur zum Monatsersten, da man sich so (und m.E. nur so) viele Unschärfen sparen kann. Denn je nachdem, auf was für einem Wochentag/Werktag die Monatsmitte (oder der Starttermin) liegt, ergibt sich eine mega-komplizierte Rechnung.
@PlanRadar Ob Du die “falschen” Beträge in Personio überschreiben/korrigieren kannst, weiß ich nicht genau. Kommt vermutlich drauf an, wie umfangreich Du das Lohn-Modul in Personio nutzt. Wenn du es vollumfänglich nutzt, könnte es sein, dass ein nachträgliches Ändern nicht klappt, da eine Abrechnung nicht so einfach überschrieben werden kann. Aber da bin ich kein Experte - sicher gibt es hier in der Community noch Leute, die sich damit besser auskennen. VG!
@PlanRadar du kannst überschreiben, da kommt dann aber ein Fenster, wo du gefragt wirst ob du das wirklich willst. Und wenn du in Personio bereits Abrechnung freigegeben gedrückt hast, wird das nächsten Monat nochmal aufgeführt
Vielen Dank für eure Tipps! Ich hätte jetzt mal versucht, die betroffenen Gehälter zu überschreiben, aber leider ist mir nicht klar wie das funktioniert sodass nur das eine Monat geändert wird, könntest du mich hier nochmal unterstützen @MaCherie1? Da wir die Payrol nicht über Personio abwickeln bin ich hier leider kein Experte.
Hi zusammen,
es kann an @MaCherie1’s Theorie liegen oder an den entsprechenden Einstellungen, welche ihr zu Beginn in Personio getätigt habt.
In Personio muss man anfangs die anteilige Berechnung festlegen. Dort kann man einmal 30 feste Tage oder die Anzahl der Tage im Monat festlegen.
Die Berechnungsgrundlage sollte nicht geändert werden, wenn ihr Personio schon länger nutzt und bereits Gehälter anteilig berechnet. - Die Änderung hat historische Auswirkungen.
Liebe Grüße Lena
Vielen Dank für eure Tipps! Ich hätte jetzt mal versucht, die betroffenen Gehälter zu überschreiben, aber leider ist mir nicht klar wie das funktioniert sodass nur das eine Monat geändert wird, könntest du mich hier nochmal unterstützen @MaCherie1? Da wir die Payrol nicht über Personio abwickeln bin ich hier leider kein Experte.
ich hatte letzte Woche in unserem Account das gleiche Thema. Leider kann man die Gehälter nicht, wie die Boni mit einem Klick anpassen. Um das Gehalt für einen Monat anzupassen musst du im Gehaltsreiter im Bereich wiederkehrende Bezüge auf bearbeiten klicken.
wenn du im Monat eine anteilige Gehaltsanpassung hast musst du es leider manuell anpassen dann. Das obere Bild war das falsche, im unteren Bild dann richtig mit dem anteiligen Gehalt.
@Lena das könnte auch einfacher gestaltet werden. Es kommt doch oft vor, das man eine anteilige Gehaltsänderung hat und aktuell ist es doch sehr umständlich das zu ändern. Gerade wenn man die falsche Auswahl getätigt hat
Hallo, ich denke dass es tatsächlich mit dieser Einstellung bei der Lohnbuchhaltung zusammenhängen kann @Lena
Aktuell sind bei uns 30 Tage hinterlegt, ich denke aber dass es anders mehr Sinn machen würde. Kannst du mir sagen, welche Auswirkungen es hat, wenn wir das umstellen würden? Wie gesagt läuft die Lohnbuchhaltung bei uns nicht über Personio, aber wenn sich das auf alle Gehaltsdaten auswirkt, wäre das nicht ideal wenn dann Daten nicht mehr stimmen.
Sonst könnten wir es machen wie von @MaCherie1 vorgeschlagen, aber dieser Workaround wäre eben mit mehr Aufwand verbunden.
Hi @PlanRadar,
aktuell werden dann wohl die anteiligen Gehälter von Mitarbeitenden, die Mitte des Monats starten, oder eine Gehaltserhöhung Mitte des Monats erhalten beeinflusst. Das bedeutet, dass auch Mitarbeitende, welche in der Vergangenheit bspw. am 15. Februar 2022 gestartet haben, ab der Umstellung ein anderes Gehalt für den Februar 2022 in ihren Gehaltsreiter eingetragen bekommen. Bei der Umstellung der anteiligen Berechnung kann man kein Datum eintragen, ab wann diese Einstellung gilt. Es wurde davon ausgegangen, dass dies am Anfang eingestellt wird und sich das in einem Unternehmen nicht groß ändert. Zieh Dir am besten einmal eine Übersicht, wann die Mitarbeitenden bei Euch gestartet haben. Erhalten Mitarbeitende zur Mitte des Monats Gehaltserhöhungen bei Euch oder ist das i.d.R. Anfang des Monats?
Ich habe eben auch überlegt, ob es die Teilzeit Mitarbeitenden betrifft, aber auf diese hat es keine Auswirkungen, dort spielt ja lediglich das Verhältnis der Abteilungs- und Wochenstunden eine Rolle.
Liebe Grüße Lena
Hi @Lena
ok, das war mir nicht bewusst, ist bei unserer Implementierung wohl leider untergegangen, denn die tageweise Berechnung macht für uns meiner Meinung nach mehr Sinn.
Bei uns starten die Mitarbeiter meistens am ersten Montag im Monat bzw. am MO Mitte des Monats, das ist selten genau am 1. oder 15. Gehaltserhöhungen finden aber nur mit Monatsbeginn am 1. statt.
Wenn wir das jetzt noch umstellen bei der Lohnbuchhaltung in Personio, ändert sich dann “nur” das Gehalt vom ersten Monat oder hat das für alle Monate seit Eintritt Auswirkungen?
LG, Steffi
Hi @PlanRadar,
Es beeinflusst alle Monate, in welchen jemand mittig im Monat gestartet hat und nicht zum 1., oder in welchen es zur Mitte des Monats eine Gehaltserhöhung gab. Achtet auch auf Auszeiten, Elternzeit etc.
Die Monate dazwischen, in welchen jemand voll gearbeitet hat, in denen verändert sich nichts. In diesen muss kein anteiliges Gehalt berechnet werden. :)
Ich hoffe, das hilft Dir weiter, um eine Entscheidung zu treffen.
Liebe Grüße Lena
Liebe Lena,
ok, vielen Dank! Eine kurze Frage hätte ich noch um sicher zu sein - auf Gehaltershöhungen wirkt sich das aber nicht aus, oder? Also wenn wir die Einstellung jetzt auf Tage ändern, ändert sich bei den Kollegen, die unter dem Monat gestartet haben, das Gehalt für den ersten Monat, hat aber dann keine Auswirkung wenn sie ein Jahr später zum ersten eines Monats eine Erhöhung bekommen haben z.B. oder?
Danke und LG, Steffi
@all ich bleib dabei: all das erspart man sich, wenn man ausschließlich zum Monatsersten einstellt. Alles andere verkompliziert die Rechnung (für jedes System). VG!
@Nina Hellmann kann ich gut nachvollziehen, leider lässt sich das intern bei uns noch nicht so umsetzten, aber vielleicht kommen wir da auch noch hin ;)
@Lena Um die Änderung dieser Einstellung guten Gewissens machen zu können, wäre ich noch über dein Feedback dankbar ob sich das dann auch nicht auf die anderen Änderungen auswirkt, vielen Dank :)
Danke euch und LG!
Liebe @PlanRadar & @Lena ich habe bei der Implementierung leider auch “das falsche” ausgewählt und möchte es nun korrigieren.
@PlanRadar Hast du die Änderung schon vorgenommen? Welche Auswirkungen hatte dies auf die Lohnabrechnung? Oder hast du noch nichts angepasst?
Vielen Dank im voraus für deine Hilfe! Liebe Grüße Maria
Hi @Maria_1234,
ja, ich habe die Änderung vorgenommen, allerdings halten sich meine Erfahrungswerte in Grenzen was die Lohnbuchhaltung betrifft, da wir diese Funktion kaum nutzen, wir arbeiten nämlich nicht mit Datev.
Ansonsten habe ich keine Auswirkungen mitbekommen, also die anteiligen Gehälter sind bei den Mitarbeitern korrekt hinterlegt.
Hoffe das hilft dir zumindest etwas weiter!
LG, Steffi
Lieben Dank @PlanRadar für dein Feedback! Ich werde die Anpassung im nächsten Monat vornehmen und die betroffenen MA ggf. manuell in DATEV anpassen lassen.
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