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Gehaltsanpassung bei unbezahlten Urlaub


Hallo Zusammen,

bei uns nehmen in diesem Monat zwei Kollegen unbezahlten Urlaub. Leider reduziert Personio ja aktuell noch nicht automatisch das Gehalt für den jeweiligen Monat.

Habt ihr Erfahrung damit? Wie hinterlegt ihr aktuell die Reduzierung des Gehalts in dem jeweiligen Monat? (Ich nutze die DATEV LODAS Integration und die Fixgehälter werden automatisch an DATEV übertragen)

Danke schonmal im voraus!

Liebe Grüße,

Luisa

15 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +31

Hallo @Lui B.

Um das Gehalt während des unbezahlten Urlaubs auf Null zu setzen, kannst Du für den Zeitraum für die Mitarbeiterin das Arbeitsverhältnis aussetzen. Das hat allerdings den Nachteil, dass ggf. der Urlaub anteilig reduziert wird und keine Systememails (außer Login-relevante) mehr an die Mitarbeitenden versendet werden. Daher rate ich davon ab, denn es spiegelt auch nicht die Realität wieder.

Folgende andere Alternativen wären hier möglich:

  1. Ihr tragt als einmalige Vergütung einen negativen Betrag in Höhe des Gehalts ein. Im Kommentarfeld könnt Ihr dann eine entsprechende Notiz hinterlegen. 
     
  2. Alternativ könntet Ihr für sie für den entsprechenden Zeitraum statt des Fixlohnes einen Stundenlohn eintragen. Solange sie keine Anwesenheitszeiten eintragen, wird auch kein Gehalt berechnet, da sich das Gehalt aus dem Produkt von eingetragenen, bestätigten Stunden und dem Stundenlohn berechnet. 
     
  3. Eine letzte Möglichkeit ist es, die Wochenstunden im Mitarbeiterprofil > Informationen auf 0 Stunden zu setzen. Dies kann allerdings zu Problemen in der Berichterstattung führen, da dann beispielsweise der FTE-Wert nicht mehr richtig berechnet wird. Das ist daher auch keine so elegante Lösung.


Es ist ein bisschen Geschmacks Sache, wie ihr das einstellt. Ich vermute, dass die erste Lösung die einfachste ist. Was meinst Du?

Helfen Dir meine Vorschläge weiter?

Liebe Grüße,
Lena

Liebe @Lena ,

Danke Dir für Deine Antwort.

Für mich klingt die Variante 1 mit dem hinterlegen einer einmaligen Vergütung auch am plausibelsten. Jedoch stelle ich mir hier die Frage, ob es dann auch korrekt bzw. vollständig an DATEV mit der LODAS Integration übertragen wird - hier werden ja aktuell nur die Fixgehälter übertragen und da dieses ja in dem Monat dann gleich bleibt wäre die Übertragung dann ja auch nicht korrekt .Oder reduziert sich das Fixgehalt dann automatisch in dem Monat, wenn ich eine negative einmalige Vergütung hinterlege?

Stand jetzt habe ich das Arbeitsverhältnis ausgesetzt. Hier ist mir jedoch aufgefallen, dass auch hinterlegte wiederkehrende Vergütungen anteilig reduziert werden. Das scheint mir also auch nicht die perfekte Lösung zu sein.

Liebe Grüße,

Luisa

Benutzerebene 7
Abzeichen +18

Hallo Luisa,

das ist leider noch eine nicht gelöste Problematik in Personio. 

Ich setze auch das Arbeitsverhältnis aus um den richtigen Wert für das Gehalt zu erfahren - da sich darauf auch wieder andere Punkte beziehen (Prämien). 
Allerdings ist der Mitarbeiter in der Auszeit verschwunden von der Sichtbarkeit her. Zudem müsste man anpassen können, ob Urlaub abgezogen wird oder nicht (bei einem langen unbezahlten Urlaub kann das ja durchaus der Fall sein) und auch bei den wiederkehrenden Vergütungen müsste es anpassbar sein. Daher haben wir wiederkehrende Vergütungen als einmalige Vergütungen angelegt, was in der Übersicht nicht so ideal ist, aber von der Funktion her.

 

Hier ein paar Ideations, die gern mit upgevotet werden können zu dem Thema:
 

 

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +31

Hallo @Lui B.,

genau, das hast Du ganz richtig erkannt, es können aktuell ausschließlich die Fixgehälter automatisiert übertragen werden. Die negative einmalige Eintragungen wird über die Excel Liste in Datev eingepflegt.

Ich bin mir nicht sicher, ob ihr weitere Gehaltsbestandteile (Boni, wiederkehrende Vergütungen und einmalige Vergütungen) sonst nutzt. Die negative Einmalige Vergütung wird dort erscheinen und so wird sie mit den anderen Gehaltsbestandteilen, welche nicht über die Integration gesendet werden, übertragen.

Ja, das Aussetzen würde ich tatsächlich nicht empfehlen. Dann würde ich noch eher Lösung 2 oder 3 wählen. 

Liebe Grüße,
Lena

Benutzerebene 7
Abzeichen +31

Haha @Chipmunkie, da warst Du einen Ticken schneller mit Deiner Antwort. 

Vielen Dank für das Teilen, Deiner Erfahrung. :) 

Liebe Grüße,
Lena

Benutzerebene 7
Abzeichen +31

Hallo @Lui B.

hat dir der Beitrag von @Chipmunkie und der von mir weitergeholfen?
Welche Alternative habt ihr gewählt und was war ausschlaggebend?

Liebe Grüße,
Lena

Hallo @Lena & @Chipmunkie,

danke für Euren support.

Wir haben uns jetzt dazu entschieden den unbezahlten Urlaub als einmalige Vergütung bei dem betreffenden Mitarbeiter abzuziehen. Dies erschien uns als die übersichtlichste und wahrheitsgemäßeste Variante. Das Aussetzen des Arbeitsverhältnisses hätte auch zur anteiligen Kürzung von weiteren Gehaltsbestandteilen geführt, weshalb wir uns dagegen entschieden haben.

Ich bin gespannt, ob es bald eine bessere Lösung dafür gibt.

Liebe Grüße

Luisa

Benutzerebene 2
Abzeichen +2

Hallo zusammen,

aus meiner Sicht passen zur eigentlichen Frage weder die angebotenen Umgehungslösungen noch die Themen in der Ideation. Unbezahlte Freistellung bzw. Unbezahlter Urlaub ist ein Prozess mit Gehaltsauswirkungen aus dem Tagesgeschäft (kommt also oft vor). Der Abzug von Gehalt sollte in so einem Fall automatisch erfolgen und im Modul Lohnbuchhaltung mindestens mit einer Ampel angezeigt werden, oder? Sonst sind Fehler bei der Abrechnung vorprogrammiert - wie jüngst bei uns geschehen. Lohn & Zeiterfassung sind zwar nicht so sexy wie Performance & Entwicklung, jedoch hat HR sofort Stress wenn das nicht läuft - hier sollte insgesamt noch mehr Energie aufgebracht werden damit Personio Standardprozesse aus dem HR Tagesgeschäft besser abbildet. Bitte als Ansporn verstehen:-)

Viele Grüße, Kai

Benutzerebene 2
Abzeichen

Hallo zusammen,

ich muss jetzt zum ersten Mal unbezahlten Urlaub (nur ein paar Tage) einbuchen, und bin total erschrocken, dass Personio damit nicht umgehen kann. Wir haben keine DATEV Anbindung, weil ja ohnehin nur das Fixgehalt übertragen werden kann. Und das im Excel Export der Lohnabzug nicht ausgewiesen wird oder doch wenigstens die Abwesenheitstage, zwingt mich nun das wieder per Hand dran zu schreiben. Das ist dann neben den Angaben der Kinder bei Kind-Krank schon die nächste Krücke in einer Krücke.

Ich verstehe auch nicht, dass man hier ermutigt/genötigt wird Verbesserungsvorschläge im Ideation-Bereich abzugeben, die dann ewig nicht umgesetzt werden. Diese Funktionen sollten doch Grundausstattung sein für die man nicht betteln gehen muss.

Personio - das HR Betriebssystem ;-)

Und da halte ich es mit Kai - bitte als Ansporn verstehen.

Viele Grüße

Matthias

Benutzerebene 1
Abzeichen

Diese Funktion sollte ungebedingt ermöglicht werden. Das ist sehr irreführend :)
Viele Grüße

Benutzerebene 2
Abzeichen +1

Hallo zusammen,

ich stehe heute auch wieder vor diesem Problem. Bisher hatte ich den Minus Betrag in den einmaligen Vergütungen angegeben, aber das mehr als Info als was anderes, weil es bisher nicht übertragen wurde.

Nur jetzt muss man eine Lohnart vordefinieren, so das es in den einmaligen Vergütung auch in Lodas übernommen wird. Dafür gibt es aber laut meiner Lohnbuchhaltung keine: Es wird als “Unterbrechung” automatisch von Datev Lodas berechnet, wenn man die Abwesenheitstagen eingibt. 


Wie macht ihr das jetzt liebe Community? 


Viele Grüße, Katia

Hallo zusammen, 

mich würde interessieren ob es hierzu ein Update gibt? 
Die vorgeschlagenen Lösungen sind ja mit recht vielen Wenn und Abers verbunden und lassen es sich weiterhin nicht wirklich gut abbilden. 

 

Freue mich auf das Update hierzu. 

 

Danke und viele Grüße,
Sophia

Benutzerebene 1
Abzeichen +1

Ich habe hier das selbe Problem. Gibt es hier denn seites Personio schon die Einbindung, dass Kolleg:innen unbezahlten Urlaub nehmen können ohne dass HR das Problem hat das Gehalt des Mitarbeiters auszurechnen? 

Benutzerebene 7
Abzeichen +32

Personio müsste hier dringend tätig werden-. Es betrifft ja nicht nur den unbezahlten Urlaub sondern auch Kind Krank oder Krank über 6 Wochen. Hier wäre wirklich mal eine Lösung sinnvoll

wäre mir auch wichtig und stellt uns jetzt im Sommer auch vor ein Problem in vielen Fällen

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