Hi @Personaltante,
gerne helfe ich Dir weiter bei Deinen Fragen und Annahmen.
- Es ist korrekt, beim Lohnimportdatenservice wird die gesamte LODAS-Auswertungsdatei mit allen Daten (von allen Abrechnungsgruppen) des aktuellen Monats an Datev gesendet.
- Die Vorgehensweise ist korrekt, der Datev-Export (LIDS) wird einfach doppelt gesendet, wenn ihr verschiedene Abrechnungsgruppen habt.
- Die Unterscheidung mit den Abrechnungsgruppen ist vor allem deshalb relevant, weil wir für die Stundenlöhne und für unsere vorläufige Abrechnung eine eigene Abrechnungsperiode haben. Die 2 verschiedenen Abrechnungsgruppen sind hauptsächlich für die Markierung der Abrechnungsliste und des Excel-Dokuments da, damit die Daten zum richtigen Zeitpunkt markiert und korrekt für den Abrechnungszyklus vorbereitet werden. Bei Stundenlöhnen muss beispielsweise sichergestellt sein, dass alle An- & Abwesenheiten der Abrechnungsperiode auch wirklich schon freigegeben sind, damit sich der Lohn korrekt berechnet und man so wenig Korrekturen wie möglich vornehmen muss.
Sind die Informationen hilfreich für Dich?
Liebe Grüße
Lena
Hallo Lena,
vielen Dank für die Antwort. Zumindest heißt das, dass ich nicht nur zu blind war, eine Einstellungsoption zu finden, um das korrekt zu trennen ;)
Es erscheint mir im ersten Moment nur nicht ganz logisch bzw. fühlt es sich nicht so sauber an, wenn immer auch irrelevante Daten (mehrfach) hin- und hergeschickt werden.
Zu den Stundenlöhnen (ggf. separates Thema):
Eine unserer Abrechnungsgruppen beinhaltet logischerweise auch unsere Werkstudenten, welche wie wohl fast immer über Stundenlöhne abgerechnet werden (aus eben diesem Grund handhaben wir das getrennt).
Leider nutzt uns die DATEV-Integration hier generell nur sehr wenig, da unsere flexiblen Arbeitszeiten und -Tage nicht mit den Einstellungsmöglichkeiten in den Arbeitszeitmodellen kompatibel sind.
Um alle Wochentage als Arbeitszeitmodell mit max 20 Stunden zu ermöglichen, wird aktuell jeder Tag in den Modellen von 8-12 Uhr hinterlegt. Dadurch berechnet die Lohnbuchhaltung leider für einen ganzen Tag Urlaub, Krankheit (oder sonstige Abwesenheit) immer nur 4 Stunden und für einen halben 2. So müssen wir hier weiterhin fast alles manuell berechnen, da die Lohnbuchhaltung falsche Gehälter ausspuckt. (Diese Einstellung wurde uns in einer Schulung nahegelegt).
Für jeden einzelnen Studenten ein individuelles Anwesenheitsmodell zu erstellen (welches sich durchaus mal kurzfristig ändern kann bei uns) erscheint uns auch nicht als sinnvolle Lösung hier - da wären wir über andere Einstellungsmöglichkeiten sehr froh. Laut unserem Steuerbüro kann Personio die Stundenlöhne ohnehin aktuell noch nicht korrekt transportieren.
Hier müsste einiges leider nachgebessert werden, denn so handhaben wir eine Gruppe abgesehen vom Stammdatentransport weiterhin komplett manuell.
Beste Grüße
Stephanie
Hi @Personaltante,
nein keine Sorge, Du hast Dich schon ganz gut damit auseinandergesetzt. :)
Was die Darstellung der Werkstudenten angeht, das ist bekannt und soll zukünftig verbessert werden. Momentan ist das tatsächlich noch etwas manuell.
Im nächsten Jahr werden weitere Schritte in Richtung Flexibilisierung der Anwesenheitsmodelle getan. Ebenso ist es ein Ziel zukünftig auch Stundengehälter über die Schnittstelle zu übertragen. Momentan ist geplant im Laufe von 2023 nacheinander die verschiedenen Vergütungen (Flexible Boni, einmalige Vergütungen, wiederkehrende Vergütungen und Stundenlöhne) hinzuzufügen.
Liebe Grüße
Lena
Hi Lena,
das sind generell schonmal super Neuigkeiten bzgl. Vergütungsarten und Anwesenheitsmodellen! Eine Option für einmalige Vergütungen/Auszahlungen vermissen wir aktuell tatsächlich auch.
Danke für die ausführlichen Rückmeldungen - dann bin ich soweit auf dem aktuellen Stand!
vG Stephanie
Versch. Abrechnungsgruppen - LuG-Datei
Liebe Community, liebe @Lena
wir nutzen die DATEV Lohn & Gehalt Integration und haben in Personio 2 Abrechnungsgruppen erstellt - Fixgehalt & Stundenlöhne.
Somit müssen wir für die monatliche Lohnbuchhaltung also auch 2 Mal den Export generieren, damit eine “Payroll_LuG.txt”-Datei fürs Fixgehalt und eine weitere für die Stundenlöhne erstellt wird, die wir anschließend an DATEV senden müssen.
Hierzu habe ich zwei Verbesserungsvorschläge:
- Der Dateiname aller Payrolls (egal ob Excel-Datei oder txt-Datei) ist ausbaufähig. Es wäre schön, wenn die Dateien auch die Abrechnungsgruppen im Namen beinhalten würden, damit es zu keinen Verwechslungen kommt oder zu keinem Ersetzen (siehe Punkt 2).
- Der wichtigere Punkt:
Gernerie ich die erste Payroll_LuG.txt-Datei (für Fixgehalt) funktioniert dies wunderbar. Generire ich nun noch die zweite Payroll_LuG.txt-Datei (für Stundenlöhne) dann ersetzt das System die erste Payroll “Payroll_LuG.txt”-Datei vom Fixgehalt.
Das könnte doch ganz einfach umgangen werden, in dem die Dateinamen nicht gleich heißen würden? Leider haben User keinen Einfluss auf den Dateinamen, da das Personio-System diesen selbstständig generiert.
Somit nochmal mein Vorschlag: Gebt den Dateinamen doch direkt noch die Abrechnungsruppen-Namen mit. Bzw. wäre es auch schon hilfreich, wenn wir User die Dateinamen anpassen könnten.
Hat hier noch jemand das Problem?
Ich würde mich hier über eine Anpassung seitens Personios sehr freuen Ich bin sehr gespannt was ihr hierzu sagt.
Danke und liebe Grüße,
Rafael