Hallo @Elena ,
das ruhende Arbeitsverhältnis trifft bei uns in aller Regel nur auf Mitarbeitende in Elternzeit zu. Und auch nur für diejenigen, die mehr als vier Wochen in Elternzeit sind. Hierfür haben wir extra drei Onboardingschritte hinterlegt, die uns auch darauf aufmerksam machen, das Ende der Elternzeit im Attribut zu pflegen, damit wir an die Rückkehr erinnert werden. Für unsere IT-Abteilung gibt es eine Meldung, in welchem Zeitraum der Mitarbeiter nicht tätig ist, damit wesentliche Systeme abgeschaltet werden. Diese Kollegen werden weiterhin zu Feiern eingeladen und für Geschenke berücksichtigt. Die Langzeit-Elternzeitler zählen während der Ruhephase nicht als Mitarbeiter und wir verkünden diese Abwesenheiten nicht.
Das war schon mal ein kleiner Eindruck und ich bin gespannt was noch an Beiträgen kommt.
Viele Grüße, Michaela
Hallo @Elena,
bisher hatten wir diesen Fall auch nur in Verbindung mit der Elternzeit (> 4 Wochen). Hier haben wir, um den Überblick zu behalten, zusätzliche Attribute für die Dauer (von bis) und die Rest-Elternzeit hinterlegt. Diese beziehen sich jeweils auf das Kind und die einzelnen Elternzeiten. Die Attribute sind nur für HR und unsere Personalbuchhaltung sichtbar. Die von Michaela angesprochenen Onboarding-Schritte können wir nicht verwenden, da nur jeweils ein Onboarding-Template je Mitarbeiter genutzt werden kann. Sofern ein Template noch nicht beendet ist, würde dieses überschrieben werden. Da wir nur 100 MA haben, kommt dieser Fall nicht all zu oft vor. Ich setze mir Erinnerungen um die IT, Personalbuchhaltung etc rechtzeitig zu informieren. Dies ist natürlich nicht die optimale Lösung. Ein workflow wäre hier sehr hilfreich. Tatsächlich arbeite ich bei solchen Fällen immer noch mit Checklisten, obwohl ich diese längst abschaffen wollte. Diese ermöglichen es mir jedoch, die entsprechenden Aufgaben bei Abwesenheit an meine Vertretung weiterzuleiten.
Auch wir laden die Mitarbeiter weiterhin zu Feiern ein und auch bei den Geschenken werden sie berücksichtigt. Während der Ruhephase zählen sie nicht als Mitarbeiter. Bisher haben sich die Mitarbeiterinnen selbst im Intranet “verabschiedet”, bei den Herren sah es anders aus. Hier half nur der Flurfunk ;-)
Tatsächlich sollte es für solche Fälle schnellstmöglich die Möglichkeit geben workflows zu erstellen, da es sehr schnell passieren kann, dass etwas bei der Bearbeitung vergessen wird.
@Elena Ich hatte den Fall tatsächlich vor kurzem auch mit unterschiedlichen Konstellationen und ich glaube, es hängt von dem dahinterliegenden Konstrukt ab. Wenn jemand z.B. in Elternzeit geht, was wir als ganz normale Rubrik und nicht als ruhendes Arbeitsverhältnis betrachten, gehen wir erstmal davon aus, dass derjenige wiederkommt, aber inaktiv ist bis er/sie uns etwas anderes mittelt (z.B. dass während der Elternzeit gearbeitet werden soll).
Das ruhende Arbeitsverhältnis ist ja meistens vor dem Gesetz ein unbezahlter Sonderurlaub. Da derjenige dann oft länger weg ist (darunter fällt für mich auch das berühmte Sabbatical), informieren wir definitiv die Kollegen. Je nach Dauer der Abwesenheit lassen wir uns dann auch die Betriebsmittel zurückgeben. In Personio stellen wir denjenigen auf inaktiv, damit sein Postfach nicht zugespamt wird.