Liebe Community,

bewusste oder unbewusste Vorurteile begleiten unseren Alltag - ob wir wollen oder nicht. Das Wichtigste ist, sich dieser Vorurteile bewusst zu werden, Entscheidungen zu hinterfragen und sich selbst zu reflektieren. Diese Voreingenommenheiten, sei es bewusster oder unbewusster Natur, kommen insbesondere im Recruiting zum Vorschein, wo im HR Entscheidungen über die Eignung von Menschen für eine bestimmte Position getroffen werden.
 

Unconscious Bias (unbewusste Voreingenommenheit)

“Unter dem Unconscious Bias versteht man kognitive Wahrnehmungsverzerrungen, denen wir uns nicht bewusst sind. Diese entstehen im Zusammenhang mit Stereotypen und gesellschaftlichen Diskriminierungsprozessen. Sie wirken sich auf unser Urteile, unsere Entscheidungsfindung und auf unser Handeln aus. Sie können dazu führen, dass wir Menschen ungewollt unfair bewerten, auch wenn wir denken, objektiv und im Sinne der Fairness zu handeln.” - Curley Fiedler
 

In ihrem Workshop auf der HUG Berlin “Chancengleichheit: Der Umgang mit Bias im Recruiting” teilte Curley Fiedler, Head of People & Culture & Co-Founderin, die unterschiedlichen Ausprägungen des Biases mit:

• Halo Effect

• Primary Effect

• Recency Effect

• Similarity Bias

• Sympathy Bias

• Selective Perception Effect

In ihrem Workshop hatten die Teilnehmenden außerdem die Möglichkeit an interaktiven Aufgaben teilzunehmen, die sich folgenden Fragestellungen widmeten:

In welchen Alltagssituationen kann der Unconscious Bias neben dem Recruiting auftreten?

Welche Methoden oder Möglichkeiten gibt es, dem Unconscious Bias im Recruiting entgegenzuwirken bzw. ihn abzuschwächen?

Was bedeutet Chancengleichheit für Euch im Recruiting? Gibt es bereits Methoden/ Möglichkeiten, die Ihr, wie im Handout beschrieben, umsetzt?

Nach der HUG ist vor der HUG: Diskutiert hier gerne in den Kommentaren!

Liebe Grüße,
Eure Melissa