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Hallo liebe Community! 👋 

Wenn es darum geht, neue Talente langfristig an das Unternehmen zu binden, ist ein reibungsloses Onboarding von unglaublicher Bedeutung. Als HRler*innen habt Ihr bereits ab Tag 1 die Möglichkeit, einen bleibenden Eindruck bei Euren neuen Mitarbeitenden zu hinterlassen. Abgesehen davon, dass sich ein erfolgreicher Onboarding-Prozess auch auf den Unternehmenserfolg widerspiegelt, zeigt es vor allem eins: Wertschätzung

Genau aus diesem Grund rücken wir das Thema hier in der Community noch etwas mehr ins Licht. Hierfür haben wir exklusive Einblicke von Seiten Personio für Euch vorbereitet.

Unser People Development Team hat uns in einer kleinen Frage & Antwort (Q&A) Runde wertvolle Einblicke und Perspektiven aus ihrer Arbeit mitgeteilt. 
 

Bereit für geballtes Expert*innenwissen? Unter 👉 “Inhalte anzeigen” 👈 findet Ihr die Antworten!

 

F: Welche Bedeutung hat das Onboarding?

A: Es verringert die Mitarbeiterfluktuation, fördert die Produktivität und sorgt für die Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit. Außerdem trägt es zu einer positiven Unternehmenskultur bei und stellt die Einhaltung (“Compliance”) von Richtlinien und Vorschriften sicher.

 

F: Was steckt hinter einem “erfolgreichen Onboarding”?

A: Ein erfolgreiches Onboarding bedeutet, Mitarbeitende von Tag 1 an auf Erfolgskurs zu bringen, indem es folgende Aspekte fördert:

  • Die Förderung von Synergien und die Schaffung einer kooperativen und sinnstiftenden Umgebung, in der Neueinsteiger*innen aktiv zum Erfolg beitragen, von anderen lernen und den gemeinsamen Erfolg vorantreiben.
  • Die Gestaltung einer Reise, die Neueinsteiger*innen willkommen heißt, schätzt und mit dem Unternehmen und dessen Kultur verbindet.
  • Die Bereitstellung von Informationen, Tools und Unterstützung, damit sich neue Mitarbeitende schnell im Unternehmen einleben und ihre Aufgaben hervorragend erfüllen können. 

 

F: Welche drei Schlüsselelemente sind beim Onboarding von neuen Mitarbeitenden zu beachten?

A:

  • Startet den Onboarding-Prozess mit der Unterzeichnung des Vertrags und schafft dann eine gute Preboarding-Erfahrung.
  • Stellt sicher, dass der Zugang zu Informationen, Tools und Hardware vom ersten Tag an oder sogar noch früher verfügbar ist. 
  • Gestaltet den Einstieg so, dass neue Mitarbeitende Kontakte knüpfen, die Unternehmenskultur kennenlernen und sehen, dass sie etwas bewirken.

 

F: Gibt es beim Onboarding innerhalb Personio unterschiedliche Ansätze für die jeweiligen Karrierestufen? 

A: Ja, wir unterscheiden in unserem Onboarding-Prozess zunächst zwischen individuellen Mitarbeitenden und Führungskräften. Während es ein sechsmonatiges Programm gibt, das für jeden relevant ist, haben wir auch einen spezifischen Pfad für Führungskräfte mit zusätzlichen Einheiten. Wir ermutigen sogar unsere erfahrensten Mitarbeitenden, das Programm zu durchlaufen, um zu verstehen, wie Personio funktioniert, sich mit der Kultur auseinanderzusetzen und Kontakte aufzubauen. Für die Zukunft planen wir auch einen gesonderten Pfad für Personen, die ein Praktikum absolvieren, und Werkstudierende.

 

F: Was sind für Personio aktuell Herausforderungen im Onboarding?

A: Einige der Herausforderungen umfassen die Koordination der Logistik für ein weltweites Onboarding an 8 verschiedenen Standorten, einschließlich Remote als einen Standort. Aber auch die Gewährleistung einer konsistenten Onboarding-Erfahrung an verschiedenen Standorten und in verschiedenen Teams.

Das Onboarding so anzupassen, dass es den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht wird, kann komplex sein. Mit den sich ändernden Vorschriften, Compliance-Anforderungen und sich verändernden Sitzungsinhalten Schritt zu halten, während sich Personio ständig weiterentwickelt, trägt auch zu den Herausforderungen bei.

 

F: Welchen Einfluss hatte COVID-19 auf das Remote-Onboarding?

A: Als COVID-19 ausbrach, haben wir das Remote-Onboarding optimiert und so auch direkt unser gesamtes Erlebnis verbessert. Wir haben mehrere Berührungspunkte in das Onboarding integriert, damit sich neue Mitarbeitende von überall vernetzen können. Auch wenn wir mittlerweile wieder im Büro sind, setzen wir das Remote-Onboarding fort, um sicherzustellen, dass das Erlebnis dem im Büro entspricht – und das mit einer zusätzlichen menschlichen Note.

 

 

💡 Der erste Eindruck zählt: Hier findet Ihr unsere kostenlose Onboarding-Checkliste zum herunterladen.


Teilt Eure Gedanken zu dem Thema gerne in den Kommentaren. ⬇️ Wo seht Ihr im Onboarding das größte Potenzial, um Mitarbeitende auf langfristigen Erfolg vorzubereiten?


Ich freue mich auf Euren Input! Ganz liebe Grüße,
Melissa

Dem kann ich nur zustimmen. Das Pre-Boarding ist nicht zu unterschätzen!

 

Bei uns besteht das Onboarding aus einer Reihe von Live-Sessions, in denen die neuen Kolleg:innen alles Wichtige kennenlernen können.

  • Die Sessions werden von den Kolleg:innen aus den Fachbereichen durchgeführt.
  • Da wir wissen, dass in der ersten Zeit sehr viel auf die Neuen einprasselt, können an diesen Sessions auch Kolleg:innen teilnehmen, die schon ein bisschen länger im Unternehmen sind.
  • Die Sessions finden alle 2 Monate statt.
  • Es gibt Aufzeichnungen, so dass sie auch außer der Reihe zur Verfügung stehen.
  • Das “Team-Onboarding”, also die speziellen Themen eines Teams, liegen in der Hand des jeweiligen Teams.
  • Es gibt eine:n Mentor:in für jeden neuen Mitarbeitenden, der/die für Fragen zu Verfügung steht.
  • Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht und fragen regelmäßig in einer anonymen Umfrage nach, wie den Neuen das Onboarding gefallen hat und was sie verändern würden.

Was nicht so gut geklappt hat, war ein “Onboarding-Quiz”: Aus jeder Session wurden 2-3 Fragen mit den Haupt-Messages gestellt, um zu schauen, ob die Hauptmessages bei den Neuen angekommen sind. Dies Resonanz darauf war zu Anfang recht gut, aber in den Turni (Turnusse?) danach war die Beteiligung nicht mehr so gut. Statt eines Quiz machen wir daher nur noch eine ROTI-Abfrage.


Sicher ist das Pre- und Onboarding entscheidend für einen guten Start, jedoch sollte das Feedback der (neuen) Mitarbeiter im Bezug auf den Start im Unternehmen nicht unterschätzt werden. So können Missverständnisse und Probleme beim Start verringert werden.

 


Hallo ihr beiden 👋

lieben Dank für Euren Input zum Thema! Ich finde vor allem “Mentoring” zu Beginn des Onboardings sehr interessant @sneddermann - hast Du daraus einen besonderen Vorteil bzw. ein positiveres Sentiment der neuen Mitarbeitenden feststellen können? 

@Justrasser siehst Du hier bspw. anonyme, regelmäßige Umfragen wie es @sneddermann geteilt hat als Option, um solche Feedbackschleifen herzustellen?
 

@Burger @Mell @LisaRossmanit schließt Euch der Diskussion gerne an. ✨
 

Liebe Grüße,
Eure Melissa 


Hi @Melissa ,

ja, das “Mentoring” (auch als “Buddy-System” oder “Paten”) bekannt hilft unseren neuen Kolleg:innen sehr, das haben mir schon viele zurückgemeldet.

Manchmal braucht man einfach jemanden, der/die eine N00b-Frage beantwortet (“wie funktioniert die Mikrowelle?”), die einem hilft, sich willkommen zu fühlen.

Das klappt auch im Remote-Kontext, denn wenn man selbst zwar nicht im Office ist, die neue Person aber eine Frage hat, dann kennt der/die Mentor:in jemanden zum Fragen.

ETA: Die Information bekommt die neue Person über eine automatisierte Mail, die wir in Personio vorbereiten, und die dann zum festgelegten Zeitpunkt rausgeschickt wird (an die private Mailadresse), zusammen mit weiteren Infos zu Tag 1.

LG Simone


Hey Simone, 

das mit dem “Buddy-System” finde ich echt eine gute Idee. So können neue MA ihre Fragen auch direkt “loswerden” und müssen sich nicht erst überlegen wen sie fragen könnte. Und der jeweilige Mentor hilft bestimmt auch bei einem schnellen Onboarding. Definitiv eine gute Idee über die man nachdenken sollte.

Klappt das mit den anonymen Umfragen, zum Abschlussdes Onboardings, bei euch gut? 

@Justrasser hat definitiv Recht, dass ein Feedback zum Onboarding auch sehr wichtig ist. 

 

LG Melina

 

 


Hi @Mell ,

 

Klappt das mit den anonymen Umfragen, zum Abschlussdes Onboardings, bei euch gut? 

geht so 😅. Die Resonanz liegt bei ca. 30 %, was sich erstmal ganz gut anhört, aber wenn es nicht so viele Leute waren, die in dem Turnus neu angefangen haben, dann sind 30 % nicht viel.

Nach drei Monaten haben wir ein “Blitzlicht”, das meine Kollegin aus dem Recruiting macht. Dort fragt sie auch nach dem Onboarding und bekommt direktere Antworten.

Ich denke, für eine Umfrage, und seien es nur 2 Fragen (Wertung 1-5 Sterne, sowie optionaler Freitext), haben die meisten schlicht keine Zeit.

LG Simone


Hi Simone,

dank für deine schnelle Antwort. 

Gut 30% ist jetzt nicht so berauschend. Das spiegelt aber auch so ungefähr meine Erfahrungen mit kurzen Feedbackumfragen bei Personio wieder. 

Wahrscheinlich ist der “direkte Draht” zum MA da immer noch das beste Mittel. 

Die Frage wäre ob der Mentor des neuen MA möglicher Weise seine Eindrücke teilen könnte oder sagt wie das Onboarding bei den neuen MA angekommen ist und wie er/sie es im vergleich zum eigenen Onboarding fanden. Vielleicht ist das noch eine Idee die man mal probieren könnte. 

LG Melina


Ich denke auch, das man sich auf jeden Fall immer das Feedback zum Onboarding vom Mitarbeiter einholen sollte.

 


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