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Dienstliche vs. private Ladekosten bei E-Dienstwagen – Best Practices?

  • November 20, 2025
  • 1 Antwort
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Cosima Christian
Communicator
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In unserem Unternehmen haben wir ausschließlich E-Dienstwagen (berufliche & private Nutzung). Bisher haben Mitarbeitende die gesetzlich steuerfreie Strompauschale erhalten. Ab 2026 entfällt diese Pauschale ja nun leider kurzfristig und wir stehen vor der Herausforderung, dass einige Mitarbeitende zuhause am Haus laden, während andere überwiegend öffentlich laden.

Wie bildet ihr in euren Unternehmen die Trennung zwischen dienstlichen und privaten Ladekosten ab, wenn der Arbeitgeber nur die dienstlichen Ladevorgänge übernehmen möchte? 


Setzt ihr auf Firmen-Ladekarten, Fahrtenbücher, Wallbox-Zähler oder andere Modelle – und welche Erfahrungen habt ihr in Bezug auf Fairness, Aufwand und Compliance gemacht?

Hinweis: Wir hatten früher immer Ladekarten. Allerdings haben Mitarbeitende dann immer beruflich/privat damit die Ladung vorgenommen und auch im Urlaub geladen und es über die Firmenkarte abgerechnet. Das war eigentlich nicht gewollt und wurde leider intern immer ein großer Aufwand. Auch entstandene Blockiergebühren sind auf Dauer teuer, sodass wir die Ladekarte eigentlich nicht mehr wollen oder habt ihr Erfahrung mit einer Begrenzung? Also spricht z.B. 70 € pro Monat wären abgedeckt über die Ladekarte. 

1 Antwort

D_Madre
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  • December 2, 2025

Hallo Cosima,

 

ich kann das Thema nur sehr begrenzt bewerten, da wir zwar bislang Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge in der Flotte hatten, aber noch kein Mitarbeiter eine eigene Wallbox zuhause hat.

Das wird sich nun im Dezember ändern und wir werden auch die Wallboxen aufgrund eines betrieblichen Interesses subventionieren, wenn sie zu Hause installiert werden (Natürlich auch versehen mit separaten Stromzählern).

 

Wir werden daher diese Mitarbeiter mit insgesamt drei Ladekarten über einen Dienstleister ausstatten:

  • Laden auf öffentlichem Grund (wird direkt an uns weiterbelastet)
  • Laden des Firmen-PKW zuhause (wird über ein Sub-Unternehmer an uns weiterbelastet)
  • Laden eines Privat-PKW zuhause (geht direkt über die private Stromkosten des Mitarbeiters, somit kein to-do für uns.)

Unsere Mitarbeiter können den Firmen-PKW sowohl für dienstliche als auch zu 100% für private Fahren (auch im Ausland und im Urlaub) nutzen. 

Natürlich können wir somit nicht ausschließen, dass auch der private PKW mal über die Firmenkarte geladen wird. Da setzen wir auf Vertrauen, Fairness und Stichproben beim Check der Kilometerstände. 

 

Aber ihr kennt ja das Problem, sonst hättet ihr die Ladekarten vermutlich nicht abgeschafft. 

Für uns als kleine Firma ist das aktuell jedoch der am besten praktizierbare Weg und wir können den Wegfall der Pauschale gut kompensieren.

 

Viele Grüße

Dominik