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Employee Wellbeing: Worauf es wirklich ankommt

Employee Wellbeing: Worauf es wirklich ankommt
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Liebe Community, 

das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter:innen (engl. Employee Wellbeing) war uns bereits vor der Pandemie wichtig. Mit Maßnahmen wie Yoga-Sessions und flexiblen Home-Office-Möglichkeiten haben wir die Gesundheit, Zufriedenheit und eine gute Work-Life-Balance unserer Teams unterstützt.

Dann kam Corona und die Pandemie hat einiges durchgerüttelt: Wir haben bisherige Maßnahmen neu evaluiert, angepasst und erweitert. Alles nach Bauchgefühl? Nein. Wir haben Daten als Grundlage genommen, um unsere Angebote zu optimieren. In diesem Artikel erhaltet ihr einen Einblick, warum Employee Wellbeing auf die HR-Agenda gehört und wie wir das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter:innen messen. – Cassandra Hoermann, People Experience Lead bei Personio

Was ‘Mitarbeiterwohl’ für uns bedeutet

Gesunde Teams = gesundes Business. Dabei kann das Wort “gesund” vielfältig ausgelegt werden: Es geht um Zufriedenheit, mentale und körperliche Stärke, Balance, aber auch um die (emotionale) Verbindung zwischen den Mitarbeitenden und dem Unternehmen.

Bei Personio haben wir deshalb für uns definiert, wie sich unsere Mitarbeiter fühlen sollen. Dies dient uns als Orientierung für unsere Wellbeing-Maßnahmen. Unsere Mitarbeiter:innen sollen …

  • das Gefühl haben, dass ihre Arbeit wert- und sinnvoll ist.
  • gesund, glücklich und zufrieden sein, aber auch der Spaß bei der Arbeit sollte nicht zu kurz kommen.
  • sich mit unseren Werten identifizieren und Werte-basiert handeln.
  • eine gute Work-Life-Balance haben.
  • uns als Arbeitgeber vertrauen und sicher sein können, dass wir sie bestmöglich unterstützen.

Wenn ihr in das Wohlergehen Ihrer Mitarbeitenden investiert, ist das das Beste, was ihr für euer Unternehmen machen könnt. Denn wenn eure Teams ausbrennen, schadet das dem ganzen Business.

 

5 Metriken, um das Employee Wellbeing zu messen

Wenn ihr das Employee Wellbeing messt, gibt euch das die nötigen Daten, um Maßnahmen regelmäßig zu hinterfragen, (Negativ-)Trends zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern. An diesen fünf Metriken könnt ihr euch orientieren:

  • Mitarbeiterfeedback/Ratings: Holt regelmäßig die Meinungen eurer Mitarbeitenden ein, denn ihr könnt nur dann sicher sein, wie sich jemand fühlt, wenn ihr nachfragt.
  • Produktivitäts-Level: Setzt das Glücks-Rating ins Verhältnis zu eurem Unternehmenserfolg. Fühlen sich eure Mitarbeitenden wohl und können ihr alle Ziele erreichen?
  • Krankheitstage: Sie können ein Indikator für überarbeitete Mitarbeiter:innen, aber auch für zu viel Arbeitsstress oder Unzufriedenheit sein.
  • Überstunden: Arbeiten Teams zu viel, kann das ein Zeichen für ein zu hohes Arbeitspensum, falsche Priorisierung, zu enge Deadlines oder schlechtem Zeitmanagement sein.
  • Fluktuationsrate: Wenn die Fluktuationsrate auf einmal stark ansteigt, kann das ein Zeichen für eine generelle Unzufriedenheit im Unternehmen sein.

Vorsicht beim Engagement und der Anwesenheitsrate

Viele Unternehmen tendieren dazu, auch das Engagement und die Anwesenheitsraten als Metriken zu nutzen. Doch hier wäre ich vorsichtig:

Beim Engagement solltet ihr beachten, dass eure Mitarbeitenden unterschiedliche Charaktereigenschaften haben, sprich: Es gibt Intro- und Extrovertierte. Während Extrovertierte gerne und viel an Events teilnehmen, bleiben Introvertierte lieber für sich. Obwohl ihr Engagement somit eher geringer ist, könnten sie trotzdem glücklich mit ihrer Arbeit sein.

Auch die Anwesenheit bzw. Arbeitstage eurer Mitarbeiter:innen sagt wenig darüber aus, ob es ihnen gut geht und sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Denn Mitarbeitende könnten auch zur Arbeit kommen, obwohl sie physisch oder psychisch krank sind.

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Mit welchen Maßnahmen ihr das Employee Wellbeing messen könnt und unsere Best Practices, um das Wohl unserer Mitarbeiter:innen sicherzustellen, zeigen wir euch im ganzen Artikel. 


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