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Hallo PersonioFlex! Wie wir ein hybrides Arbeitsmodell entwickelt haben

  • 2 September 2021
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Hallo PersonioFlex! Wie wir ein hybrides Arbeitsmodell entwickelt haben
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Hallo liebe Community,

wie fördert man ein Gemeinschaftsgefühl zwischen Team-Mitgliedern, die sich nicht täglich sehen? Welche Raumkonzepte unterstützen hybrides Arbeiten?

Wer hybrides Arbeiten umsetzen will, muss nicht nur ein stimmiges und nachhaltiges Modell entwickeln, sondern sich einem ganzen Rattenschwanz an Themen widmen. Aber wo liegen die wichtigsten Stellschrauben? Und wo setzt man an?

In diesem Artikel gibt euch unser Chief People Officer, Ross Seychell, Einblicke, wie wir unser hybrides Arbeitsmodell PersonioFlex entwickelt haben und zeigt euch, welche Grundprinzipien bei der Umsetzung wichtig sind. 

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Trend? Nein, Transformation!

Nichts ist so beständig wie der Wandel, das wusste schon der griechische Philosoph Heraklit. Schauen Sie sich einmal an, wie sich unsere Arbeitsweise seit Beginn der Pandemie geändert hat: Aus Büroarbeit wurde zunächst Home Office. Als das Reisen wieder möglich war, nahm mobiles Arbeiten zu. Jetzt steht eine weitere Transformationsstufe an: Hybrides Arbeiten.

Einer aktuellen Umfrage von Robert Half zufolge räumen 86 Prozent der Führungskräfte im Vereinigten Königreich hybriden Arbeitsplatzmodellen einen festen Platz im Unternehmen ein. Mitarbeitende sehen das ähnlich: 83 Prozent von ihnen bevorzugen ein hybrides Modell, in dem sie mindestens ein Viertel ihrer Arbeitszeit remote arbeiten können.

 

Warum hybrides Arbeiten auf den Unternehmenserfolg einzahlt

Wir bei Personio hatten schon vor der Corona-Pandemie ziemlich flexible Arbeitszeiten, auch wenn sie eher informell und Team-abhängig geregelt waren. Während der Home-Office-Phase in der Pandemie haben wir festgestellt, dass Flexibilität uns gut tut: Wir sind kontinuierlich gewachsen, haben unser Team vergrößert und neue Produkte entwickelt. Weil unsere Mitarbeiter:innen mehr im eigenen Modus arbeiten konnten, waren sie produktiver und effektiver.

Mit “PersonioFlex” wollten wir jetzt das beste aus zwei Welten vereinen. Unser hybrides Modell richtet sich an unserer Kultur und den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter:innen aus: Brauche ich Ruhe und Fokus, um optimal arbeiten zu können? Oder den persönlichen Austausch?

Diese Entscheidungsfreiheit ist wichtig: 45 Prozent der Beschäftigten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind laut eigenen Angaben in den nächsten sechs bis zwölf Monaten offen für eine neue Stelle – das hat unsere HR Studie ergeben. Wenn wir nach den Bedürfnissen des Teams handeln, motivieren und empowern wir unsere Mitarbeitenden und sichern uns damit ihre Loyalität.

 

PersonioFlex: So haben wir unser hybrides Modell entwickelt

Mit PersonioFlex wollten wir bestehende Grenzen erweitern. Zuerst haben wir uns deshalb mit bestehenden Regelungen und Gesetzen über Remote Work auseinandergesetzt: Welchen Spielraum haben wir? Im nächsten Schritt ging es darum, Bedürfnisse im Unternehmen zu identifizieren, heruntergebrochen auf Länder, Standorte, Abteilungen, Teams und Projektgruppen.

Unser hybrides Arbeitsmodell würde ich als “office led but remote friendly” beschreiben, wobei einzelne Teams auch ganz remote arbeiten. Doch ein vollständig remotes Modell kam für uns nicht infrage, denn der persönliche Austausch und das Gemeinschaftsgefühl im Büro zahlen auf unsere Kultur ein. Und die wiederum ist die Basis für unseren Erfolg.

Hier sind meine drei Tipps für alle, die ein hybrides Arbeitsmodell entwickeln wollen:

  1. Kultur und Vision einbeziehen: Folgen Sie nicht nur einem Trend, sondern betten Sie das hybride Arbeitsmodell in Ihre Unternehmenskultur ein. Stellen Sie sicher, dass es mit Ihren Zielen und Operating Principles im Einklang steht und auch langfristig funktioniert.
  2. Input holen: Erstens, fragen Sie unterschiedliche Kolleg:innen, Teams, Abteilungen. Legen Sie einen Punkt fest, an dem Sie genug Feedback eingeholt haben (sonst geraten Sie in eine Endlosschleife). Zweitens, tauschen Sie sich mit anderen Unternehmen aus und sammeln Sie Best Practices.
  3. Zeit nehmen: Natürlich ist es leichter, den Ansatz eines Wettbewerbers zu kopieren, um schnell zu sein. Aber das Modell sollte ja zu Ihnen passen, deshalb: Investieren Sie Zeit in die Ausarbeitung Ihres Modells und machen Sie’s richtig.

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Wie unser Modell genau aussieht und wie wir es umsetzen, erfahrt ihr in diesem Artikel


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