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Hallo liebe Community.

Wenn es mal schnell gehen muss, kann es passieren, dass wir versehentlich mit noch nicht komplett gelöster Handbremse einfach losfahren. In dieser Situation haben wir zwei Möglichkeiten: die Handbremse zu lösen oder noch mehr aufs Gas zu drücken. Genauso kann man dies auch auf viele unserer Probleme im Arbeitsleben übertragen. Aber statt wie im Auto sofort die Handbremse zu lösen, geben wir im Job umso mehr Gas.

Führung: Es ist eigentlich ganz einfach. In jeder Position Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen, bei einem Fehler den Arm heben und laut „das war mein Bock“ sagen. Danach daraus lernen und das Gleiche von anderen erwarten. Nach Hilfe fragen und sie selbst anbieten. Als letzter reden und alle Meinungen abwarten. Anderen nicht im Weg stehen und am Ende in den Spiegel sehen, um darüber nachzudenken, ob du selbst dieser Person, die du bist, folgen würdest.

Leadership könnte also eigentlich einfach sein, aber warum haben wir solche Probleme damit? Wie kommt es zu Schwierigkeiten und was hat die Unternehmenskultur damit zu tun?

Der Wechsel bei einer Beförderung vom vorherigen ambitionierten Mitarbeiter zur Führungsposition mit eigener Mitarbeiterverantwortung verläuft meist innerhalb weniger Tage, bestenfalls mit einem kurzen Führungskräfte-Coaching. Die Veränderung des Mindsets dieser zwei völlig verschiedenen Sichtweisen und der Aufgabenverantwortung kann in der Kürze der Zeit kaum nachziehen. „Führungskraft ist leider kein Beruf, keine Funktion, keine Rolle und kein Job. Als Führungskraft muss ich Mitarbeiter führen und ihnen den Raum geben, Fehler zu machen”. Für diesen Umdenkprozess ist Personalentwicklung durch Unterstützung des Personalwesens fundamental erforderlich.

Thomas Richter von ABInBev hat sich bei der H.U.G 2019 in seinem Talk “Leadership: Wieso kann das eigentlich keiner?” genau mit dieser Thematik beschäftigt.

 

Was sind Eure Gedanken zu diesem Thema?

Liebe Grüße

Euer Personio Community Team

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