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Learning & Development: Wie wird Lernen zur gelebten Unternehmenskultur?

  • February 4, 2025
  • 1 Antwort
  • 70 Aufrufe

In vielen Unternehmen gibt es zwar Lernangebote, doch oft bleibt unklar, wie sie konkret genutzt werden sollen. Mitarbeitende wissen nicht, wo sie anfangen sollen, und Führungskräfte nehmen ihre Rolle als Lernförderer nicht aktiv wahr.

Genau das erleben wir auch bei gridX. Uns beschäftigt die Frage, wie wir Learning & Development (L&D) nicht nur als strategisches Konzept, sondern als selbstverständlichen Teil unserer Unternehmenskultur verankern können.

Denn die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Mitarbeiterbindung: 94 % der Mitarbeitenden würden laut einer LinkedIn-Studie weniger wahrscheinlich kündigen, wenn sie regelmäßige Entwicklungsmöglichkeiten haben.
  • Innovationskraft: Unternehmen mit aktiver Lernkultur berichten von bis zu 30 % mehr Innovationen pro Jahr (Bersin by Deloitte).
  • Attraktivität als Arbeitgeber: In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt ist ein starkes L&D-Angebot ein entscheidender Faktor, um Talente zu gewinnen und zu halten

Trotzdem bleiben viele Fragen offen:

  • Wie schaffen wir es, dass Lernen nicht als zusätzliche Aufgabe, sondern als natürlicher Bestandteil des Arbeitsalltags wahrgenommen wird?
  • Wie motivieren wir Mitarbeitende, aktiv Verantwortung für ihre Entwicklung zu übernehmen
  • Und wie unterstützen wir Führungskräfte dabei, ihre Rolle in diesem Prozess zu verstehen und wahrzunehmen?

Diese Fragen möchten wir mit euch beim Coffee &Connect in München diskutieren.

Wir freuen uns auf eure Perspektiven und darauf, gemeinsam neue Ansätze für eine nachhaltige Lernkultur zu entwickeln!

1 Antwort

Andrea B.
Community Superstar
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  • Community Superstar
  • February 25, 2025

Wir haben eine Weiterbildungsmentorin. Sie ist das Bindeglied zwischen Mitarbeitender und Führungskraft und funktioniert im 2-Wege- Prinzip: 
 

  1. FK stellt fest, dass ein MA einen Weiterbildungsbedarf hat. FK hat dann die Möglichkeit die Weiterbildungsmentorin einzuschalten. Im Idealfall findet dann mit dem MA ein Gespräch statt. Vorteil: Der Eindruck, dass eine FK einem MA eine Fortbildung aufzwingen will, entfällt meist bzw. dass der MA das Gefühl bekommt, ich muss die Fortbildung machen weil man schlecht arbeitet, kommt nicht auf. 
     
  2. MA stellt einen Weiterbildungsbedarf fest, schaut mit der Weiterbildungsmentorin nach geeigneten Fortbildungen. Zu dritt geht man dann in das Gespräch mit der Führungskraft. Vorteil: “scheue” MA müssen sich nicht direkt an die FK wenden. 

Bei beidem ist der Vorteil, dass FK und MA sich auf Augenhöhe begegnen und mit einer dritten Person nach einer Lösung suchen. Bisher hat es sich bewährt und gerade unsere zurückhaltenden Mitarbeitenden profitieren davon.