Liebe Community,

wir alle haben doch den ein oder anderen Personio-Hack, um unseren Arbeitsalltag etwas effizienter und organisierter zu gestalten. Eben genau so einen benutzen wir auch als Talent Acquisition Team: Tags! Diese sind richtige Lebensretter, wenn es darum geht, die Kandidatenprofile einfach und übersichtlich zu organisieren. Aber wie genau setzt man Tags und welche Hauptzwecke erfüllen sie? 🤔

So funktioniert´s:  

Nachdem Ihr eure Tags gesetzt habt, fragt Ihr euch bestimmt, wofür und was euch das Ganze bringt. Für uns als Talent Acquisition Team hat das Setzen von Tags vor allem 3 Vorteile:

1. Informationen hervorheben

Tags sind immer deutlich sichtbar, da sie sich direkt unter dem Namen eines Bewerbers und der Profilübersicht befinden. Das bedeutet, egal in welchem Bereich wir arbeiten, sei es auf der Registerkarte “Vorstellungsgespräch” oder unter “Nachrichten”, wir sehen sie, nachdem sie den Kandidaten zugeordnet worden, immer auf Anhieb. 

Ein Beispiel dafür, wie wir Tags benutzen, um bestimmte Informationen hervorzuheben, ist z. B. unser internes Empfehlungsprogramm. Wird ein Kandidat von einem unserer Kollegen empfohlen, können wir das auf dem Kandidatenprofil sichtbar machen, sodass wir diese Information nutzen können, wenn wir mit dem Kandidaten kommunizieren. On top können wir sicherstellen, dass unser interner Empfehlungsbonus an den Empfehlungsgeber gezahlt wird, sobald der Kandidat eingestellt wird.

2. Den Bewerbungsprozess strukturieren

Ein weiterer Vorteil, den wir daraus ziehen, ist, dass wir unsere Datenströme besser strukturieren können. Beispielsweise nutzen wir Tags, um zu unterscheiden, ob ein Bewerber den Anforderungen einer Stelle vollständig entspricht (Tag “Prio 1”) oder aber bestimmte Fähigkeiten fehlen (Tag “Prio 2”). 

Außerdem können Tags bei der Unterscheidung zwischen den Sprachkenntnissen der Bewerber hilfreich sein. Manche Positionen setzen zusätzliche Sprachkenntnisse voraus, weshalb es für uns als Talent Acquisition Manager besonders hilfreich ist, Sprachen entsprechend zu kennzeichnen und somit einen besseren Überblick über die Fähigkeiten der Kandidaten zu erhalten.

3. Filtern und persönliche "To-Do-Listen" erstellen

Zu guter Letzt können wir mit Tags bestimmte Gruppen von Bewerbungen filtern, um einen Überblick über die Kandidaten zu erhalten, die mit einem bestimmten Tag oder einer Kombination von Tags versehen sind. Dafür muss man lediglich:

In die Liste “Bewerbungen” navigieren

👉 und im Bereich “Recruiting”

💡 Tags als Filter verwenden.

Beispielhaft hierfür wäre, alle aktuellen Empfehlungskandidaten zu filtern. Dabei können wir die Referenten über den Status ihrer Empfehlungen auf dem Laufenden halten und mögliche Kosten besser vorhersagen. 

Für uns Talent Acquisition Manager*innen werden Tags besonders interessant, wenn es darum geht, persönliche To-Do Listen zu erstellen. Die persönlichen Tags stehen dann für bestimmte To-Dos. Mit einem persönlichen Einladungs-Tag (z.B. "Melina_ist einzuladen") werden alle Kandidaten markiert, die nach der Sichtung aller Bewerbungen für eine Rolle eingeladen werden. Gleichermaßen werden mit einem persönlichen Ablehnungs-Tag (z.B. "Melina_wird abgelehnt") alle Kandidaten markiert, an die man einen persönlichen Ablehnungsanruf oder eine Ablehnungsnachricht schicken muss. 

Man sieht also, dass man sich mit dem Verwenden von Tags in der Bewerbungsliste einen klaren Überblick über den Status aller Kandidaten verschaffen kann, für die eine bestimmte Aufgabe zu erledigen ist. Um bestimmte Aufgaben noch effizienter zu erfüllen, können auch Massenaktionen genutzt werden. 

💡 Benutzt Ihr bereits Tags? Und welchen Vorteil seht Ihr darin? 

Liebe Grüße,

Eure Lauren Gilbert - Team Lead People Operations bei Personio