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HR-Trends und was sie bedeuten: Rasantes Job-Hopping

  • June 30, 2025
  • 1 Antwort
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HR-Trends und was sie bedeuten: Rasantes Job-Hopping
Anna M
Ehem. Personio Mitarbeiter*in
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  • Ehem. Community Managerin

Das Job-Hopping der „Generation Z“ (Jahrgänge 1997 bis 2012) nimmt stark zu: Über die Hälfte (54%) hat in ihrer kurzen beruflichen Laufbahn mindestens einmal den Arbeitgeber gewechselt. Die Zahlen zeigen: Mitarbeitende der Gen Z wechseln ihre Jobs deutlich häufiger als frühere Generationen – und ein Ende ist nicht in Sicht. Fast die Hälfte (48%) kann sich vorstellen, im laufenden Jahr den Job zu wechseln, 11% planen dies konkret

Auch bei “Millennials” (1981–1996) ist die Wechselbereitschaft hoch, während in der „Generation X“ (1965–1980) nur etwa jeder Dritte wechselwillig ist. Bei “Boomern” (vor 1965 geboren) sind es 15%, während 11% der Boomer ihre gesamte Karriere bei einem Unternehmen verbracht haben.

Für die Generation Z ist vor allem ein zu niedriges Gehalt der Hauptgrund für einen Wechsel (45%). Gerade zu Beginn der Karriere bieten Jobwechsel oft attraktive Gehaltssprünge. Das Klischee, dass Sinnstiftung für Jüngere entscheidend ist, wird durch die Daten nicht bestätigt – harte Faktoren wie Gehalt zählen mehr. Über alle Generationen hinweg sind Sicherheit und Stabilität zentrale Antreiber.

Was das für Euer Unternehmen bedeutet

Das schnelle Job-Hopping der Gen Z ist Herausforderung und Chance zugleich. Unternehmen sollten:

  • Traditionelle Karrierewege neu denken: Schafft Erlebnisse und Entwicklungsmöglichkeiten, die auch bei kürzeren Beschäftigungszeiten attraktiv sind. Überlegt, ob Ihr „On-Assignment“-Modelle einführt, bei denen von Anfang an klar ist, dass das Arbeitsverhältnis kürzer oder flexibler sein kann.
  • Strategisches Onboarding und Wissensmanagement: Bei hoher Fluktuation, sorgt dafür, dass neue Mitarbeitende schnell eingearbeitet werden. Dokumentiert Prozesse und baut Mentoring-Strukturen auf, die auch über einzelne Teammitglieder hinaus Bestand haben.
  • Boomerang-freundliche Unternehmenskultur schaffen: Da viele Gen Z Mitarbeitende verschiedene Rollen und Branchen ausprobieren, lohnt es sich, Alumni-Netzwerke aufzubauen und den Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitenden zu pflegen. Wer gute Erfahrungen macht, kommt oft mit neuen Fähigkeiten zurück – ein Gewinn für Euer Unternehmen.

Was sind Eure Erfahrungen? Spürt Ihr diese Entwicklung bereits in Eurem Unternehmen? Wie geht Ihr damit um und welche Veränderungen beobachtet Ihr im Arbeitsalltag? Wir sind gespannt auf Eure Einblicke und freuen uns, wenn Ihr Eure Perspektiven und Praxisbeispiele hier in der Community teilt – so profitieren alle gegenseitig von Euren Erfahrungen.

1 Antwort

Anna M
Ehem. Personio Mitarbeiter*in
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  • Autor*in
  • Ehem. Community Managerin
  • July 7, 2025

@Annika Selbach  ​@Ilkay Isbara  ​@Julia H.  ​@sere  ​@BiancaK ​@Steve ​@Oliver Kerl ​@Anne_Hamburg

habt Ihr das Job-Hopping der Generation Z in Eurer Arbeit schon beobachten können? Wie geht Ihr mit dieser Entwicklung um, und welche Strategien oder Ansätze habt Ihr vielleicht bereits ausprobiert?

Teilt gern Eure Beobachtungen oder auch Fragen hier in der Community – so profitieren wir alle voneinander und können gemeinsam neue Ideen entwickeln. Wer möchte den ersten Impuls geben? 😊