Vergangenen Donnerstag war es wieder so weit: Bei unserem &Connect Meetup drehte sich alles um die Frage, wie sich Karrierepfade in mittelständischen Unternehmen sinnvoll gestalten lassen - ein Thema, das viele HRler aktuell bewegt.
Ich war wieder einmal begeistert von den spannenden Diskussionen, den wertvollen Impulsen und den offenen Gesprächen, die an diesem Abend entstanden sind.
👏 Ein großes Dankeschön geht an unsere Co-Hostin Tanja!
💡 Kaum zu glauben - &Connect geht in Runde 3!
Wow, das war tatsächlich schon unser dritter Stammtisch! Mit jedem Treffen wächst nicht nur die Vielfalt der Themen, sondern auch das Gefühl von Vertrautheit. Einige Gesichter kamen mir diesmal schon bekannt vor - genau so wünschen wir uns das!
Unser Ziel ist es, eine lokale Community aufzubauen, in der ihr Euch wohlfühlt, Euch auf den Austausch freuen könnt und Vertrauen entsteht. So wird es auch im Alltag leichter, sich hier in der Community eventuell auch mal online miteinander zu vernetzen, wenn spontan Fragen auftauchen oder neue Perspektiven gefragt sind.
🎯 Recap unserer Learnings des Abends:
Unser Thema lautete: “Moderne Karrierepfade in mittelständischen Unternehmen”
Im Mittelpunkt der Diskussion standen vor allem zwei Fragen:
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Welche Arten von Karrierepfaden sollten wir in unserem Talentprogramm anbieten — und wie gestalten wir diese flexibel und durchlässig?
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Welche Methoden und Prozesse helfen uns, Potenziale frühzeitig zu erkennen und bei der Weiterentwicklung gezielt zu unterstützen?
Die Diskussion hat Folgendes gezeigt:
Die „Klassiker“ - Fachlaufbahn, Führungslaufbahn und Projektlaufbahn - bleiben relevant, vor allem wenn sie mit klar definierten Levels hinterlegt sind. Doch oft sind es zusätzliche Rollen, die den Unterschied machen: Ob als Ausbilder:in, Mentor:in, Schulungsverantwortliche:r oder Innovation Manager - solche Positionen bieten Mitarbeitenden attraktive Entwicklungsmöglichkeiten, die über klassische Karrierewege hinausgehen, und liefern gleichzeitig echten Mehrwert für das Unternehmen.
Ein Aspekt, der immer wieder betont wurde: Karrierepfade sollten flexibel und durchlässig gestaltet sein. Regelmäßige Mitarbeitergespräche helfen dabei, individuelle Wünsche und Ziele frühzeitig zu erkennen und die nächsten Schritte gemeinsam zu planen. Wer beispielsweise den Wunsch äußert, Führung zu übernehmen, kann im Gespräch mit der Führungskraft und HR gezielt Entwicklungsmöglichkeiten wie passende Projekte, Trainings oder Mentoring identifizieren.
Auch der Auswahlprozess für Führungsrollen wurde intensiv diskutiert. Viele Unternehmen setzen hier bereits auf strukturierte Verfahren wie Assessments, mehrstufiges Feedback und transparente Beobachtungssysteme - oft unter Einbindung von HR, Betriebsrat und Geschäftsleitung. So wird sichergestellt, dass Führungskompetenz im Fokus steht und nicht bloß persönliche Sympathien entscheiden.
💡 Fazit des Abends:
Karriereplanung ist Teamwork. Führungskräfte nehmen eine Schlüsselrolle ein - sowohl in der Förderung von Talenten als auch in der fairen Bewertung. Unterstützt werden sie dabei idealerweise von Instrumenten wie 360° Feedback oder gezielten Talentprogrammen, auch wenn solche Tools gerade in kleineren Unternehmen noch im Aufbau sind.
Der Abend hat einmal mehr gezeigt: Der Weg zur individuellen Karriere verläuft selten geradlinig. Aber mit Offenheit, klaren Strukturen und einem echten Fokus auf Entwicklungspotenziale lässt sich viel bewegen.
📸 Die Fotos des Abends findet ihr hier!
Habt ihr selbst Bilder gemacht? Teilt sie gerne in dem Album und vernetzt euch weiter in den Kommentaren!
Kleiner Tipp: Falls ihr noch kein Profilbild habt - jetzt wäre der perfekte Moment, eurem Profil ein Gesicht zu geben und die Community noch persönlicher zu machen. 😊
🗣️ Wir brauchen euer Feedback!
Wie bereits angekündigt: Eure Rückmeldung ist uns wichtig! Nehmt Euch 5 Minuten Zeit für unsere kurze Umfrage -damit wir unsere &Connect-Events weiter verbessern können.
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P.S.: Der nächste Stammtisch ist bereits in Planung! Hier könnt ihr Euch schon jetzt anmelden 🎊
Das Thema des Abends lautet „Die betriebliche Altersversorgung neu gedacht: Vom bürokratischen Ballast zum echten Mehrwert für Unternehmen und Mitarbeitende“.
Ein kurzer inhaltlicher Teaser:
Die betriebliche Altersversorgung gilt in vielen Unternehmen als notwendiges Übel – zu kompliziert, zu bürokratisch, zu wenig genutzt. Doch richtig gemacht und digital umgesetzt, ist sie viel mehr: ein kraftvolles Bindungsinstrument, das Loyalität fördert, Wertschätzung zeigt und echte finanzielle Vorteile für Mitarbeitende schafft.
Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel, wachsender Wechselbereitschaft und steigendem Administrationsaufwand kann eine modern gestaltete, digitalisierte bAV den Unterschied machen.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!
Antonia


