Hallo Zusammen,
mein Name ist Katrin Stigge. Ich lebe in Basel / Schweiz und habe viele Jahre in der Novartis als HR Business Partnerin und Head of HR gearbeitet. Nach einer Reorg kam ich in einen komplett anderen HR-Bereich und arbeitete dort als Senior Recruitment Manager. Meine letzte Stelle hieß “Culture Development Manager”, die ebenfalls in HR / Talent Management angesiedelt war.
Warum erzähle ich das?
Als ich in der Rekrutierung tätig war, haben wir irgendwann begonnen mit den ca. 60 Assistenzen des Bereiches “dialog sessions” zu machen. Sie sollten ihre Rolle in der Rekrutierung erkennen, Fragen stellen können und damit ein Teil des gesamten Prozesses werden.
Es stellte sich heraus, dass diese Assistenzen zum großen Teil nicht kannten.
Long story short: Es wurde ein firmeninternes Assistenz-Netzwerk gegründet. Es gab ein Kern-Team, mit dem wir die Vision und strategischen Prioritäten erarbeitet haben. Ein Jahr lang blieben sie unter dem Radar. Dann zeigten sie, wie sie die Zeit genutzt hatten: Sie hatten ein Stakeholder-Management vom Feinsten aufgebaut. Es gab einen Sharepoint mit allen für die Assistenz relevanten Informationen. Sie trafen sich regemässig. Das alles begann im Jahr 2012. Heute ist diese Community global, sie haben ein eigenes Budget und sie wertgeschätzte Partner im Business.
Wie oft sie uns das Leben erleichtert haben, weil ihre Kommunikationskanäle so wirksam waren.
In einer Organisational Network Analysis wurde festgestellt, dass die Führungskräfte am besten vernetzt seien. Und zu ihrer Überraschung sei da eine Gruppe, die fast genauso gut vernetzt sei: Die Assistenzen.
Meine Fragen: Habt Ihr ein Assistenz-Netzwerk in Eurem Unternehmen? Habt Ihr in HR die Assistenzen auf dem Schirm?
Ich habe einen Artikel zum Thema “Assistenz & Vielbegabung” geschrieben, den ich hier gerne mal teile.