Hallo @LuWi,

wird an Tagen außerhalb des Anwesenheitsmodells gearbeitet, werden diese Stunden zum einen unter dem Reiter Arbeitszeitkonto und zum anderen als Überstunden erfasst.

Wie genau sich die Überstunden zusammensetzen, kannst du sehen wenn du im Überstundenreiter auf die drei Punkte klickst und dann auf Weitere Details.

Damit die Arbeitszeitkonten der Studenten korrekt sind, würde ich dir empfehlen bei jeder Abweichung ein neues Anwesenheitsmodell zu erstellen. Aber vielleicht weiß hier ein anderer User noch eine weniger aufwändige Lösung.

Leider gibt es keine Möglichkeit manuell ein festes Monatsziel zu hinterlegen.

Lieben Gruß

Anke

Hallo @Anke, 

vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. 

Das würde aber ja bedeuten, dass die Stunden an den Tagen außerhalb der festgelegten Arbeitstage doppelt gezählt werden, einmal in das Arbeitszeitkonto und einmal in die Überstunden. 

Immer unterschiedliche Arbeitszeitmodelle lassen sich schwer umsetzen, da dann die Urlaubstage nicht passen und die Studis bei uns flexibel Stunden an anderen Tagen nachholen können. 

Gibt es hier noch eine alternative Lösung? 

Viele Grüße 

Luisa

Hallo @LuWi,

ich habe das nur einmal schnell bei mir im Account getestet und dort hat es sich so verhalten. Wie hier das gewünschte Verhalten seitens Personio ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Mir fällt, wie gesagt, leider keine andere Lösung bezüglich der wechselnden Arbeitszeitmodelle ein.

Vielleicht können hier @Selina oder @Lena mehr sagen.

Lieben Gruß

Anke

Hallo ihr Beiden,

@Anke , vielen Dank bereits für das Testen. Es ist tatsächlich so, dass Stunden, welche nicht an Arbeitstagen erfasst werden, zu den Überstunden zählen, das ist ganz richtig. 

Beispiel:
Hier im Beispiel habe ich einem Werkstudenten mit Fixgehalt und 2 Arbeitstagen die Woche ein Arbeitszeitmodell mit Über- und Unterstunden Erfassung zugewiesen.
Wenn ich an einem freien Tag Stunden eintrage, dann werden diese im Arbeitszeitkonto unter den Erfassten angezeigt, die übrigen Stunden werden reduziert und die Stunden werden zusätzlich als Überstunden gezählt.

Damit Stunden nicht doppelt gezählt werden:
Wenn die Stunden an einem anderen Tag nicht geleistet wurden und deshalb an einem eigentlich freien Tag hinterlegt wurden, dann müssen die Mitarbeitenden für diesen Tag trotzdem eine Zeit erfassen. An dem freien Tag geben sie die Zeit von 8-8, oder von 0-0 ein, sodass Personio weiß, dass der Mitarbeitende dafür an einem anderen Tag nicht gearbeitet hat und die Stunden auch abziehen kann. Das Arbeitszeitkonto stimmt somit und das Überstundenkonto wird entsprechend reduziert, sodass es auch wieder korrekt ist.

@LuWi , überprüfe bitte nochmal die gesamt Stunden, welche erfasst wurden. Entweder händisch, oder mit Hilfe eines Benutzerdefinierten Berichts. Ich vermute, dass es 7 Überstunden sind und, dass zufällig 7h noch übrig waren in diesem Monat, bis die Sollstunden erfüllt sind.

Bezüglich der Arbeitszeitmodelle auf Monatsbasis, hier haben wir leider aktuell keine andere Möglichkeit als diese auf Wochenbasis festzulegen.

Das Arbeitszeitmodell ist auf Wöchentlicher Basis eingestellt und die Tage fallen von Monat zu Monat immer unterschiedlich. Von einem häufigen Wechsel des Arbeitszeitmodells rate ich ab, da es bis zu 12 Verschiedene geben kann. Und die Arbeitszeitmodelle sind auch an die Abwesenheiten geknüpft, ebenso werden sie mit den Wochenarbeitsstunden in den Mitarbeiterinformationen überprüft. Sobald diese nicht übereinstimmen, wird in den Anwesenheiten eine Fehlermeldung angezeigt.

Poste Deinen Vorschlag einer verbesserten Zeiterfassung für Werkstudenten in unserem Ideation Bereich. Ich habe bereits nachgesehen und solch eine Idee habe ich dort bisher noch nicht gefunden. Sobald Du die Idee formuliert hast, verlinke sie hier gerne in den Kommentaren, damit auch andere Nutzer*innen sie direkt finden können.

Liebe Grüße,
Lena

Hallo @Lena, 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die vielen Informationen. 

Tatsächlich hat die Erfassung von “0” Stunden an den festgelegten Arbeitstagen (wenn an diesen nicht gearbeitet wurde) unser Problem gelöst, sodass dann die Anzahl der Überstunden passt! 

Vielen Dank für eure schnelle Hilfe! 

Liebe Grüße 
Luisa

Wir haben ebenfalls Mitarbeitende mit einer vertraglichen Monatsarbeitszeit. Zum Beispiel 60 Stunden je Monat. Gleichzeitig ist festgelegt, an welchen Wochentagen regelmäßig gearbeitet wird (hier im Beispiel Montag und Freitag) - dies muss auch so sein, damit (unter anderem) der Urlaubsanspruch korrekt ermittelt wird. 60 Stunden je Monat ergeben eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 13,8 Stunden (Montag 6,9 und Freitag 6,9). Personio spuckt somit z. B. für den September ein Monatsziel von 62h06 aus - was dann gut 2 Stunden zuviel sind. Im November gibt Personio ein Monatsziel von 55h12 an - womit der Mitarbeiter gut 5 Stunden zu wenig arbeiten würde. Es bedarf hier dringend einer Anpassung, die es ermöglicht, ein fixes Monatsziel zu hinterlegen, welches dann bei Krankheit/Urlaub/Feiertag an einem der definierten Arbeitstage entsprechend reduziert wird. Ist der Mitarbeiter also z. B. an einem Montag krank, reduziert sich das Monatsziel von 60 Stunden um 6,9 Stunden auf nunmehr 53,1 Stunden. So sollte es auch in Personio abbildbar sein.