Sabatticals in Personio abbilden - Best Practices?

  • 14 February 2022
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Hallo liebe Community,

einer unserer Mitarbeiter möchte gerne im Sommer ein 3-monatiges Sabbatical machen.
Dazu würde er insgesamt 6 Monate 50% seines Gehalts beziehen, davon dann 3 Monate 100% arbeiten und die anderen 3 Monate gar nicht arbeiten.

Ich bin gerade am überlegen, wie ich das am Besten in Personio abbilden könnte. Wichtig wäre, dass die Lohnabrechnung & der Abwesenheitskalender stimmt. Habt ihr denn bereits Erfahrungen mit Sabbaticals über Personio und könnt vielleicht Best Practices teilen?

Ich freue mich über Tipps & Erfahrungen.

Liebe Grüße,
Joanna


6 Antworten

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Hallo @Joanna,

ich habe unter dem Tag “Sabatical” zwar schon ein paar Themen gefunden, jedoch noch nichts zu Deinem Punkt. Dein Post habe ich nun hervorgehoben, denn ich bin gespannt, wie das andere Community Mitglieder machen.

Wie soll es denn in den Berichten dargestellt werden, soll die Person mit einem FTE Wert von 0,5 für die Monate dargestellt werden, oder wie wird das definiert?

Wenn es rein um das Gehalt geht: Es gibt auch die Möglichkeit das auszuzahlende Gehalt über eine negative Einmalige Vergütung anzupassen. In dem Kommentar hinterlegst Du die Info des Sabbaticals am Besten. Je nachdem wie bei Euch der Prozess ist, kann es auch zusätzlich hilfreich sein, dass Du der Lohnbuchhaltung Bescheid gibst, dass sie weitere Infos dazu haben und sich nicht wundern. Je nachdem, ob ihr sonst auch einmalige Vergütungen nutzt oder nicht. :) 

Liebe Grüße,
Lena

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Hallo @Joanna , 

wir hatten diesen Fall noch nicht, ich würde jedoch wie folgt vorgehen: 

Das Gehalt von 50% wird gleichmäßig auf die 6 Monate verteilt. Alternativ, wie von Lena vorgeschlagen, wird für diesen Zeitraum ein negativer Wert bei Einmaliger Vergütung hinterlegt. 

Die Abwesenheit muss entsprechend hinterlegt werden. Hier kommt es darauf an, welche passenden Abwesenheiten ihr hinterlegt habt. Das könnte Sabbatical, Sonstige bezahlte Freistellung usw. sein. 

Die Arbeitsstunden würde ich für die jeweiligen Zeiträume hinterlegen bzw. terminieren, auch damit man dies noch zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen kann. Außerdem kann man noch den Reiter Notizen nutzen, um die Fakten zu diesem Vorgang einmal gebündelt zu nennen. 

Da der Mitarbeiter weiterhin ein aktiver Mitarbeiter in Abwesenheit ist, ist meines Wissens nach bei Berichten etc. nichts weiter zu beachten. 

Ich hoffe, dass Du noch weitere Rückmeldung zu diesem Thema bekommst. 

Viele Grüße, Michaela 

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten! :) 
Wir haben es jetzt so gemacht, dass wir eine neue Abwesenheit “Sabbatical” erstellt haben. Diese unterliegt auch dem Genehmigungsprozess, dann haben wir dafür schon einmal einen offizielleren Weg.
Das Gehalt haben wir jetzt ab April auf 50% reduziert, ebenso die Arbeitsstunden bzw. Anwesenheit. 
Unser Mitarbeiter wird die ersten 3 Monate, dann ja auch seine Zeit tracken. Das heißt wir sehen, dass er Überstunden aufgebaut hat, die er dann ja wieder in seinem 3-monatigen Sabbatical abbaut.

Mal sehen wie es dann funktioniert, sobald es losgeht aber ich denke so könnte das ganze gut klappen. Ich bin aber auch schon gespannt wie andere das bei sich gelöst haben :)

Viele Grüße, Joanna

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Das sind beides gute Wege, vielen Dank für’s Teilen! :) 

@Joanna, berichte gerne zwischendurch oder im Anschluss, wie es für Euch gelaufen ist. 

Liebe Grüße,
Lena

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Hi @Joanna 
bei mir ist gerade genau die Frage auch aufgekommen und da wollte ich einmal bei dir nachfragen, wie das mit dem Abbilden in Personio letztes Jahr bei euch so funktioniert hat und ob du irgendwelche Learnings/Tips für mich hast? :) 

Liebe Grüße,
Miriam

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Hallo,

bei uns wird eine Person auch demnächst in ein Sabbatical starten. In einer Ergänzungsvereinbarung zum Arbeitsvertrag wurde die Ansparphase und Freistellungsphase bestimmt. Es gilt eine durchschnittliche Arbeitszeit von 16 Wochenstunden über die 6 Monate, so wird entsprechend das Gehalt errechnet für das Sabbatical. Es werden in den ersten 3 Monaten 32 Wochenstunden erbracht und in der 2. Phase von 3 Monaten (Freistellungsphase) dann entsprechend die Überstunden abgebaut.

Aufgrund von Krankheitstagen in der Ansparphase konnte nun allerdings nicht das erforderliche Überstundenkontingent aufgebaut werden. Wie seid ihr damit umgegangen, wenn es den Fall bei euch gab? Außerdem sind aufgrund von Feiertagen ja die Arbeitstage in beiden Phasen nicht übereinstimmend, was nun auch für Diskussionen sorgt.

Und ist die Person bei Krankheit während der Freistellungszeit verpflichtet sich beim Arbeitgeber nachweislich krank zu melden? Wenn ja, wie, wenn sie im Ausland ist in der Zeit?

Über hilfreiche Antworten und Erfahrungen bin ich euch dankbar.

 

viele Grüße,
Caro

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