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Servus liebe Voyager, 

es freut mich sehr endlich unsere erste Folge von “Das Vorstellungsgespräch” mit Euch teilen zu können! 🎉

In diesem Format stellen wir Euch verschiedene Expert*innen aus dem HR- & People-Bereich vor, diskutieren aktuelle Trends und Herausforderungen und teilen die persönlichen Erfahrungen unserer Gäste mit Euch. 

Als ersten Gast, durfte ich @Victoria Leipert interviewen. Victoria ist Leiterin der internen und externen Kommunikation bei SOS Kinderdorf e. V. und teilt mit uns spannende Einblicke in die aktuellen Themen der internen Kommunikation. Von Beziehungsarbeit in der Kommunikation bis hin zu Tipps für den digitalen Arbeitsplatz – dieses Interview steckt voller wertvoller Impulse für Euch! 🙌
 

👉 Schaut Euch das Video jetzt an und entdeckt spannende Einblicke in die Welt der internen Kommunikation:

 

💭 Wir wollen Eure Gedanken hören:
Welche Best Practices oder Herausforderungen habt ihr in der internen Kommunikation erlebt? Habt ihr Beispiele für erfolgreiche Kommunikationsmaßnahmen in Eurem Unternehmen?


Teilt Eure Erfahrungen, Tipps oder auch Fragen an Victoria in den Kommentaren - wir freuen uns auf Eure Kommentare! 🌟

Viele Grüße
Selina & das Personio Voyager Community Team

Ups, habe ich doch schon wieder ein paarmal „Beziehung“ gesagt! ;)

Vielen lieben Dank nochmal für die Einladung zu diesem schönen Format! Ich bin begeistert, wie schick das Setting im Wohnzimmer-Style aussieht. Und ich fühle mich sehr geehrt, dass ich hier die erste Gästin sein durfte. ❤️

Spannende Fragen und tolle Moderation, liebe Selina – da freue ich mich jetzt einfach auf die kommenden Folgen.


Danke schön, Victoria. 😊 Es war mir wirklich eine Freude, Dich als erste Gästin in unserem Studio begrüßen zu dürfen. Deine Einblicke und Offenheit haben das Format wirklich bereichert! 

Ich freue mich schon sehr darauf, weitere spannende Gespräche zu führen – und wer weiß, vielleicht kommt „Beziehung“ ja noch öfter auf den Tisch! 😄


Ja, das hoffe ich doch. 👏


Ein wirklich interessantes Gespräch und spannende Einblicke, danke @Victoria Leipert 💛

Bei mir ist definitiv der Begriff “Beziehungswesen” hängen geblieben und wie wichtig, Beziehungen in der Kommunikation sind.


Ja, das ist bei mir auch total hängen geblieben. Wir Menschen sind einfach Beziehungswesen – egal ob privat oder beruflich, unser ganzes Leben dreht sich um die Verbindungen zu anderen. @Victoria Leipert hat ein super Beispiel gebracht: Wie unterschiedlich wir eine Nachricht oder E-Mail wahrnehmen, je nachdem, ob wir die Person kennen oder nicht. Wenn wir wissen, wer hinter der Nachricht steckt, verzeihen wir ein seltsames Wort oder ein überflüssiges Ausrufezeichen viel leichter. Das kann ich voll und ganz unterschreiben!

@Victoria Leipert, du hast als einen der Trends den digitalen Arbeitsplatz erwähnt. Ich finde, dass es bei uns mit einem immer digitaler werdenden Arbeitsumfeld immer herausfordernder wird, die persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten, da viele Interaktionen nur noch virtuell stattfinden. Dadurch wird es schwerer, tiefere Verbindungen aufzubauen und ein starkes Teamgefühl zu fördern.
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Hast du, oder auch andere hier, Tipps wie man die Beziehung zu Mitarbeitenden trotz der digitalen Distanz zu stärken kann?


Ich finde, dass es bei uns mit einem immer digitaler werdenden Arbeitsumfeld immer herausfordernder wird, die persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten, da viele Interaktionen nur noch virtuell stattfinden. Dadurch wird es schwerer, tiefere Verbindungen aufzubauen und ein starkes Teamgefühl zu fördern.

Hallo @susi100 ,

das war auch für mich der wichtigste Punkt.

Und das ist auch der Grund, warum wir hier in den ersten Monaten (meist die Probezeit) sehr viel Wert auf eine persönliche Anwesenheit setzen. Ich muss aber dazu sagen, dass wir auch nur regional einstellen. Sonst wäre das schon für alle sehr viel Aufwand. 

Aber ich möchte eben, dass die neuen Mitarbeitenden uns erleben, Beziehungen aufbauen, Kontakte knüpfen, Stimmungen und Schwingungen aufnehmen und merken, wie wir hier so “ticken”. Das ist in meinen Augen ein echtes Bild und kann nicht für so lange gestellt/gespielt sein.

Somit hat man auch ein -wie ich finde- intensiveres “an Bord holen”. Danach ist es dann auch einfacher und weniger riskant, wenn die Mitarbeitenden immer mehr von zu Hause arbeiten, sofern dann überhaupt noch in größerem Umfang erwünscht. Sie sind dann aber aus meiner Sicht weniger der Gefahr ausgesetzt, sich wieder zu entfremden bzw. nie richtig an das Unternehmen emotional gebunden gewesen zu sein. Und die Stelle wird sonst ja durchaus auch schnell ersetzbar, also wenn keine richtigen Bindungen oder besser och Beziehungen bestehen. Einfach gesprochen: mache ich die Lohnabrechnungen für Kanzlei A oder B von zu Hause, ist dann viel mehr egal und austauschbar. Das möchte ich aber natürlich gerne verhindern. Also das mit den Beziehungen passt da schon sehr gut!

Beste Grüße

Dash

P.S.: Es war sehr angenehm, dir zuzuhören @Victoria Leipert . Neben den Inhalten auch ein großes Lob, dass du die Fragen mit so erfrischend wenig Anglizismen und Buzzwords beantwortet hast.


Ja, das ist bei mir auch total hängen geblieben. Wir Menschen sind einfach Beziehungswesen – egal ob privat oder beruflich, unser ganzes Leben dreht sich um die Verbindungen zu anderen. @Victoria Leipert hat ein super Beispiel gebracht: Wie unterschiedlich wir eine Nachricht oder E-Mail wahrnehmen, je nachdem, ob wir die Person kennen oder nicht. Wenn wir wissen, wer hinter der Nachricht steckt, verzeihen wir ein seltsames Wort oder ein überflüssiges Ausrufezeichen viel leichter. Das kann ich voll und ganz unterschreiben!

@Victoria Leipert, du hast als einen der Trends den digitalen Arbeitsplatz erwähnt. Ich finde, dass es bei uns mit einem immer digitaler werdenden Arbeitsumfeld immer herausfordernder wird, die persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten, da viele Interaktionen nur noch virtuell stattfinden. Dadurch wird es schwerer, tiefere Verbindungen aufzubauen und ein starkes Teamgefühl zu fördern.

Hast du, oder auch andere hier, Tipps wie man die Beziehung zu Mitarbeitenden trotz der digitalen Distanz zu stärken kann?

 

Vielen Dank für dein tolles Feedback! :)
Ich glaube, es gibt sehr viele schöne Formate in Präsenz, die man gestalten könnte. Wichtige Voraussetzung ist aber vor allem der Shift im Mindset bei Führungskräften: Persönliche Begegnungen muss man (wieder) wollen und entsprechend priorisieren. Das ist ja zum Teil auch eine Budgetfrage und steht natürlich mit Blick auf Anfahrten etc. auch dem Nachhaltigkeitsaspekt gegenüber. Hier braucht es die Überzeugung: Konferenzen und Workshops in Präsenz zahlen sich langfristig in barer Münze aus - man muss sie aber ganz bewusst wieder einplanen und ihren Mehrwert auch überzeugt kommunizieren!


Ich finde, dass es bei uns mit einem immer digitaler werdenden Arbeitsumfeld immer herausfordernder wird, die persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten, da viele Interaktionen nur noch virtuell stattfinden. Dadurch wird es schwerer, tiefere Verbindungen aufzubauen und ein starkes Teamgefühl zu fördern.

Hallo @susi100 ,

das war auch für mich der wichtigste Punkt.

Und das ist auch der Grund, warum wir hier in den ersten Monaten (meist die Probezeit) sehr viel wert auf eine persönliche Anwesenheit setzen. Ich muss aber dazu sagen, dass wir auch nur regional einstellen. Sonst wäre das schon für alle sehr viel Aufwand. 

Aber ich möchte eben, dass die neuen Mitarbeitenden uns erleben, Beziehungen aufbauen, Kontakte knüpfen, Stimmungen und Schwingungen aufnehmen und merken, wie wir hier so “ticken”. Das ist in meinen Augen ein echtes Bild und kann nicht für so lange gestellt/gespielt sein.

Somit hat man auch ein -wie ich finde- intensiveres “an Bord holen”. Danach ist es dann auch einfacher und weniger riskant, wenn die Mitarbeitenden immer mehr von zu Hause arbeiten, sofern dann überhaupt noch in größerem Umfang erwünscht. Sie sind dann aber aus meiner Sicht weniger der Gefahr ausgesetzt, sich wieder zu entfremden bzw. nie richtig an das Unternehmen emotional gebunden gewesen zu sein. Und die Stelle wird sonst ja durchaus auch schnell ersetzbar, also wenn keine richtigen Bindungen oder besser och Beziehungen bestehen. Einfach gesprochen: mache ich die Lohnabrechnungen für Kanzlei A oder B von zu Hause, ist dann viel mehr egal und austauschbar. Das möchte ich aber natürlich gerne verhindern. Also das mit den Beziehungen passt da schon sehr gut!

Beste Grüße

Dash

P.S.: Es war sehr angenehm, dir zuzuhören @Victoria Leipert . Neben den Inhalten auch ein großes Lob, dass du die Fragen mit so erfrischend wenig Anglizismen und Buzzwords beantwortet hast.

Vielen Dank für dein aufmerksames Feedback! Tatsächlich ist diese Sprache eine bewusste Entscheidung und auch Anpassung an mein Umfeld über die Jahre. Die meisten Menschen, mit denen ich arbeite, sind einfach keine Kommunikationsfachmenschen. Dementsprechend würden zu viele Buzzwords wie eine Fremdsprache klingen und Widerstand erzeugen. Huch, schon wieder ein Beziehungsthema: Ähnlichkeit (auch sprachlich) schafft Nähe. ;)


Ich finde für eine erfolgreiche Kommunikation ist auch wichtig, wie kommuniziert wird. 


Ich finde für eine erfolgreiche Kommunikation ist auch wichtig, wie kommuniziert wird. 

Dazu würde ich auch gerne eine Anschlussfrage stellen.

Neben dem “WIE” stellt sich mir auch die Frage nach dem “WER”. Also, wer verantwortet die (interne) Kommunikation? Macht das HR als zentrale Stelle? Oder Marketing für die schönen Worte? 

Oder macht es ggf. Sinn, eine Hybrid-Stelle zu schaffen, die 50:50 in beiden Welten angesiedelt ist? Das wäre dann natürlich ein Profil, dass es erstmal zu finden gilt, aber das ja ein anderes Thema 😁

Oder am Ende doch etwa jemand ganz anderes? Und ab wann lohnt sich so eine Trennung mit Blick auf die Unternehmensgröße?

 

Denn so schön ich auch das Thema Beziehungen im HR-Kontext finde, desto wichtiger ist es gerade bei komplexen / schwierigen Themen die richtige Ansprache und Absender zu finden. Will ich (als HR) bei schlechten Neuigkeiten der Überbringer und Bad Guy sein oder möchte ich lieber eine neutrale Stelle sein, bei der Mitarbeitende sich melden können?

 

Unabhängig davon:

Das Thema Nähe und Vertrautheit, welches hier schon ein paar thematisiert wurde, ist mit einer der entscheidenden Punkte, welche eine gesunde Kommunikation und Organisation ausmachen. Insofern vielen Dank an alle, die diesen Punkt gehighlighted haben und natürlich insbesondere @Victoria Leipert


@D_Madre , das sind wirklich gute Fragen, die ich mir auch manchmal stelle! 
Bei uns liegt die Verantwortung für die interne Kommunikation tatsächlich beim HR-Team, da es stark mit Themen wie Unternehmenskultur, Mitarbeiterbindung und Veränderungsprozessen verknüpft ist. Oft arbeitet HR jedoch eng mit unserer Kommunikationsabteilung zusammen, um sicherzustellen, dass die Sprache und das Messaging auch wirklich passen. Eine "Hybrid-Rolle", wie du sie beschreibst, hat @Victoria Leipert, wenn ich das richtig im Video verstanden habe. Ich stelle mir das manchmal auch sehr schwierig vor die externe und die interne Sicht zusammenzubringen. Vielleicht kann Victoria da noch ein paar Einblicke teilen, das würde mich sehr interessieren. 

Bei schwierigen Themen, wie dem Überbringen schlechter Nachrichten, wird das bei uns oft vom Management in enger Abstimmung mit HR und Kommunikation übernommen. So versuchen wir, die Neutralität von HR zu wahren, damit es weiterhin als vertrauensvolle Anlaufstelle für Mitarbeitende fungieren kann.

@Dash, dein Punkt zur persönlichen Anwesenheit in den ersten Monaten finde ich sehr treffend! Gerade das "Erleben" und die direkte Interaktion in der Anfangszeit ist enorm wichtig, um eine echte Bindung zum Team und Unternehmen aufzubauen. Ich sehe das ähnlich: Wenn Mitarbeitende von Anfang an diese persönliche Verbindung spüren, ist es später leichter, auch in hybriden oder remote Arbeitsmodellen emotional verbunden zu bleiben. 

Reicht bei euch eine gute digitale Kommunikation aus, um diese Bindung langfristig zu erhalten, oder gibt es Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende regelmäßig ins Büro kommen?


Reicht bei euch eine gute digitale Kommunikation aus, um diese Bindung langfristig zu erhalten, oder gibt es Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende regelmäßig ins Büro kommen?

Hallo @susi100 ,

also wir schauen schon, dass jeder mind. 1x / Woche vor Ort ist. Das klappt nicht bei allen, aber viele wollen es auch und sind eh mehr hier.

Ansonsten machen wir 1x im Quartal ein großes gemeinsamen Frühstück entweder vor Ort oder außer Haus. Da sind dann doch meist 75-80% anwesend, was echt schön ist. Dazu haben wir noch regelmäßig Feierlichkeiten im Sommer und Winter und dann sieht man sich schon in einer gewissen Regelmäßigkeit. Das ist aber natürlich dennoch wenig, keine Frage. Aber es ist dann auch echt ungewohnt, wenn auf einmal an einem Tag so viele Kolleginnen und Kollegen anwesend sind. Es ist dann auch durchaus laut und wuselig. Da muss man sich auch erstmal wieder dran gewöhnen.

Beste Grüße

Dash


Ich finde für eine erfolgreiche Kommunikation ist auch wichtig, wie kommuniziert wird. 

Dazu würde ich auch gerne eine Anschlussfrage stellen.

Neben dem “WIE” stellt sich mir auch die Frage nach dem “WER”. Also, wer verantwortet die (interne) Kommunikation? Macht das HR als zentrale Stelle? Oder Marketing für die schönen Worte? 

Oder macht es ggf. Sinn, eine Hybrid-Stelle zu schaffen, die 50:50 in beiden Welten angesiedelt ist? Das wäre dann natürlich ein Profil, dass es erstmal zu finden gilt, aber das ja ein anderes Thema 😁

Oder am Ende doch etwa jemand ganz anderes? Und ab wann lohnt sich so eine Trennung mit Blick auf die Unternehmensgröße?

 

Denn so schön ich auch das Thema Beziehungen im HR-Kontext finde, desto wichtiger ist es gerade bei komplexen / schwierigen Themen die richtige Ansprache und Absender zu finden. Will ich (als HR) bei schlechten Neuigkeiten der Überbringer und Bad Guy sein oder möchte ich lieber eine neutrale Stelle sein, bei der Mitarbeitende sich melden können?

 

Unabhängig davon:

Das Thema Nähe und Vertrautheit, welches hier schon ein paar thematisiert wurde, ist mit einer der entscheidenden Punkte, welche eine gesunde Kommunikation und Organisation ausmachen. Insofern vielen Dank an alle, die diesen Punkt gehighlighted haben und natürlich insbesondere @Victoria Leipert

 

Lieber @D_Madre,

vielen Dank für dies spannende Frage, die sich so einfach gar nicht beantworten lässt.

Ich denke, dass die strukturelle Verortung der Internen Kommunikation sowohl im Bereich Kommunikation (sollte es diesen geben) als auch ein Stellenanteil im Bereich HR für Personalthemen denkbar wäre. Wichtig ist dabei: Es braucht eine Fachexpertise für zielgruppengerechte Ansprache, die Botschaften entsprechend transportieren kann. Es muss zudem klar sein, dass Kommunikation und HR in jedem Fall sehr eng abgestimmt agieren - übrigens auch in der externen Kommunikation mit Blick auf Recruitung etc. Und die Interne Kommunikation übernimmt natürlich IdR auch die Aufgabe, anderen Fachbereichen und dem Management zumindest beratend zur Seite zu stehen. 

Es gibt den schlauen Satz, den ich sehr mag: Forms follows function. Wenn man sich im Unternehmen zuerst die Frage nach den Zielen der Internen Kommunikation stellt, wird man wahrscheinlich eine gute individuelle Lösung finden, wo eine strukturelle Aufhängung in der jeweiligen Konstellation Sinn macht und wie sich daraus effiziente Prozesse gestalten lassen.
LG Victoria 


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