Liebe Community,
die Arbeitgeber stehen derzeit mächtig unter Druck. Vergleichsweise schnell müssen sie jetzt eine Haltung finden und kommunizieren, wie sie mit dem Thema „mobile und hybride Arbeit“ umgehen wollen. Je nach Entscheidung dürfte das auch dazu führen, dass es in Unternehmen zu mehr oder weniger großen Wanderungsbewegungen kommt und manche Beschäftigte von sich aus kündigen. Denn für einige macht es wenig Unterschied, für wen sie im Homeoffice morgen die Laptops hochfahren und arbeiten.
Wie aber am besten mit Kündigungen umgehen?
Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, offen ins Gespräch zu gehen. Denn häufig gibt es für eine solche Entscheidung deutlich mehr Gründe, die sich zum Teil bereits längerfristig angesammelt haben. Denn bei einer hohen Zufriedenheit mit gehaltlichen und sonstigen Rahmenbedingungen sowie der Arbeitskultur und Führung, dürfte der Wunsch nach mehr Arbeitsort-Flexibilität nicht zu solch „radikalen“ Maßnahmen wie einer Kündigung führen.
In jedem Fall sollten die an den Gesprächen Beteiligten dafür Sorge tragen, dass die Trennung tatsächlich im Guten erfolgt und der Weg für eine mögliche Wiederanstellung (Stichwort. Bumerang-Mitarbeitende) offen steht. Da muss ich noch nicht mal auf das Thema Arbeitgeberbewertungsportale hinweisen. Denn im Grunde sollte stets die zwischenmenschliche Beziehung im Vordergrund stehen und nicht die Sorge um mögliche negative Kritik-Äußerungen durch kündigende Beschäftigte auf Online-Plattformen.
Wie geht Ihr mit Kündigungen durch Mitarbeitende generell um? Führt Ihr zum Beispiel systematische Austrittsgespräche oder zahlt Ihr sogar “Bleibeprämien”?
Das würde mich sehr interessieren.