Hallo liebe Community,
wir haben folgende Herausforderung. Wir möchten gerne weg von der manuellen, excelunterstützten jährlichen Gehaltsrunde. Wie macht ihr das? Welche Tools verwendet ihr?
Wunschvorstellung: Die Führungskräfte bekommen einen „Budgettopf“ vom Management vorgegeben, den sie dann an ihre Mitarbeitenden unterschiedlich verteilen können, Approvalprozess und am Ende spuckt das System automatisch ein Schreiben für den Mitarbeitenden mit den neuen Gehaltsdaten aus.
Ich freue mich auf eure Anregungen
Viele Grüße
Julia
Liebe Community,
das ist ein Prozess, vor welchem die Meisten vermutlich jedes Jahr stehen.
Man lernt als Unternehmen sicherlich auch jedes Jahr neu dazu.
Teilt gerne Eure Erfahrungen, was man lieber nicht machen sollte, was gut lief, welche Systeme ihr verwendet habt und tauscht Euch aus! :)
Ich markiere einige Mitglieder, die in der Vergangenheit bereits zu ähnlichen Thematiken gepostet haben. Natürlich kann jeder seine Erkenntnisse teilen. Sharing is caring
Liebe Grüße
Lena
Hi zusammen,
danke liebe
Aus zwei Konzernen kenne ich dies bisher über einen systemgestützten (SAP Success Factors) Prozess, in dem die Evaluation von Mitarbeiter*innen in Kombination mit Zielvereinbarung und Entwicklung gekoppelt war, lustigerweise jedoch dann die Entgeltrunden (in Abstimmung mit den tariflichen Regelungen) analog per Excel weitergeführt wurden, obwohl SAP dies digital abbilden könnte.
Grundsätzlich wäre ich ein Freund von einem geplanten Budget pro Führungskraft und diese kann dann an “objektiven” Kriterien die Verteilung vornehmen. Hier müssen die Rahmenbedingungen vorgegeben sein, um so gut es geht subjektiven “Nasenfaktor” auszuschließen - systemisch könnte sowas super mit einer Bewertung und dann systembasierten prozentualen Verteilung umgesetzt werden.
Bin gespannt, ob andere hier schon Systeme kennen und nutzen, wäre auch spannend im aktuellen Kontext bei mir im Unternehmen.
LG, Flo
Hallo in die Runde und danke fürs taggen.
In der Personiowelt bin ich relativ neu. Aus meinem letzten Unternehmen haben wir die komplette Gehaltsrunde inkl. der Bewertungen aus den Jahres Gesprächen in Workday gemacht - mit an Performance und Lage im Gehaltsband geknüpfter Budgetallokation. Sehr umfangreich.
Nun haben ich in meinem neuen Unternehmen dieses Jahr eine zentral gesteuerte Gehaltsrunde eingeführt inkl. Budgetallokation allerdings auf basis eines festen % Wertes. Und alles in Excel! Daher wäre ich auch sehr interessiert, wie man das in Personio machen kann!
LG, Kathleen
Dabei ist das Thema eigentlich nicht komplex und ich finde, Du hast es ja schon auf den Punkt gebracht, Julia: Management vergibt Topf an nächste Führungsebene, diese berichtet zu der von ihr individuell vorgenommenen Verteilung, das wird gepaart mit Performance Reviews, ggf. noch geknüpft an arbeitsvertraglich fixierte Boni und ausgezahlt im best case Monat für Bonus-Auszahlungen, in dem wegen eines gesetzlich eröffneten Interpretationsspielraum mehr Netto vom Brutto bleibt in Bezug auf den Bonus.
Aber da mische ich nun eigentlich schon ein 2. Thema mit rein, sorry VG!
Hallo zusammen,
wir sind ein Unternehmen mit 50 MA. Ich habe den Gehaltsprozess über eine Auswertung in Personio in Ecxel erstellt.
Wir haben eine klare Vorgabe, wer wann was mehr bekommt, abhänig von der Arbeitsleitung des letzten Jahres und der Eingruppierung in der Gehaltstabelle. So konnte die FK in die Excelliste eintragen, was der Mitarbeiter für eine Arbeitsleistung (low-middle-high) erbracht hat, und ich habe dann den entsprechenden Gehaltsbetrag ergänzt. Die Excelliste habe ich dann für meinen Serienbrief genutzt, mit dem ich die Gehaltsbriefe erstellt habe.
Der Ablauf klappt für mich ganz gut. Je mehr Abteilungen bzw. Führungskräfte es werden, umso umfangreicher ist es. Idealerweise könnte man über Personio der Führungskraft eine Liste/Maske zur Verfügung stellen und die Gehaltserhöhungen werden dort erfasst und zurück gemeldet. Die Daten werden in Personio eingestellt und der Gehaltsbrief würde direkt aus Personio kommen.
LG
Sarah
Hallo liebe Julia,
super spannendes Thema und auch etwas, das uns bei Personio regelmäßig bewegt.
Wir haben einige Zeit mit Google Sheets gearbeitet, sind jedoch mit unserem Wachstum und aufgrund der User Experience während des Prozesses auf ein Tool umgestiegen.
Bei der Auswahl des Tools war es uns sehr wichtig, dass wir unterschiedliche Vergütungskomponenten abbilden können (z.B. Gehalt und Equity), Klarheit hinsichtlich des verfügbaren Budgets für unsere Führungskräfte haben und allgemein eine sehr gute User Experience für die Führungskräfte und HR Teams, die an dem Prozess beteiligt sind.
So haben wir uns letztendlich für Pave entschieden, dass über unseren Personio Marketplace verfügbar ist und mit der bestehenden Schnittstelle zu Personio auch den Datenaustausch ermöglicht. Mit Pave können wir flexible Budgets inkl. Rollups, Approval-Prozesse, Gehalts-Splits, Hilfestellungen für Führungskräfte, aktives Kommentieren und vieles mehr im Laufe eines Reviews abbilden.
Das bisherige Feedback von den beteiligten User-Gruppen ist sehr positiv und wir merken eine deutliche Erleichterung im Zuge des Review-Prozesses.
Falls du weitere Infos brauchst oder dich Austauschen möchtest, melde dich sehr gerne.
Liebe Grüße
Ann-Sophie
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