Liebe Community,
in den Mitarbeitendenrollen gibt es eine vordefinierte und nicht veränderliche Rolle “Administration”. Eigner dieser Rolle haben systemweite funktionale Rechte als auch komplette Datenrechte. Über diese Rolle kann das gesamte System konfiguriert werden, das Abonnement eingesehen und verändert werden und die Authentifizierung eingerichtet werden sowie Schnittstellen zu anderen Systemen.
Wenn ich es richtig interpretiere (Doku), kann aber nur über diese Administrationsrolle bestimmte operative Aufgaben ausgeführt werden. Dazu gehören:
- Genehmigungsprozesse einrichten
- Unternehmens-Shortcuts verwalten
- Mitarbeitendenrollen verwalten
- Individuelle Berichte freigeben
- Genehmigungen für Änderungen von Mitarbeitendendaten einrichten und beobachten
- Erinnerungen an die Prüfung der vorbereitenden Lohnbuchhaltung erhalten
- Status aller offenen Unterschriftenanfragen verfolgen
- Datenimporte durchführen
Das kann doch nicht sein, oder? Wie habt ihr das Problem gelöst oder habe ich evtl. etwas übersehen?
Es gibt doch mittlerweile Standards (ISO/IEC 27001) und strenge Compliance-Anforderungen, die eine klare Trennung von Aufgaben und Rollen vorschreiben aus guten Gründen. IT-/Systemverantwortliche haben in der Regel andere Kompetenzen und Verantwortlichkeiten als Fachbereichsmitarbeiter (HR, Verwaltung).
Ich kann doch nicht die Adminrolle meiner HR-Mitarbeiterin geben, damit sie prüfen kann, ob bspw. alle angeforderten Unterschriften vorliegen. Oder andersrum meinen IT-Dienstleister, der das SSO-Verfahren im Zusammenspiel mit Microsoft Entra einrichtet, kompletten Datenzugriff auf die Belegschaft geben mit allen HR-Daten.
Vielen Dank für euer Feedback!
Jana